Chorkonzert zum Sommerausklang

Eichenbarleben l Wenn jedes Jahr im September historische Bauwerke oder Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sind, ihre Türen öffnen, wird dem Besucher Geschichte zum Anfassen geboten. Dann ist vom Tag des offenen Denkmals die Rede.

Auf mitterweile zehn Jahre dieser Veranstaltungsreihe können die Eichenbarleber seit Sonntag zurückblicken. „Wir haben anlässlich dieses Ereignisses den Gesangsverein „Eintracht“ Eichenbarleben für ein Chorkonzert in unserer Kirche gewinnen können“, dankte Ulrich Körber, Vorsitzender des Seniorenbeirates der Hohen Börde, den gesangsstarken Akteuren, die unentgeltlich aufgetreten sind. Seniorenbeirat und evangelische Kirchengemeinde Eichenbarleben hatten die Veranstaltung am Sonntag gemeinsam vorbereitet.

Einen anstrengenden Tag erlebte Rainer Totzke, Chronist der evangelischen Kirche St. Nicolai. Bereits um 10 Uhr erschienen die ersten Gäste, die dem sachkundigen Vortrag Totzkes lauschten. Der Chronist begleitete interessierte Besucher bis in die Nachmittagsstunden über eine Holztreppe hinauf in die Kirchturmspitze zur großen, etwa 1,6 Tonnen schweren Bronzeglocke. Bis gegen 16.30 Uhr hat er 130 Gäste zum Tag des offenen Denkmals begrüßt. Auch die Gruft der Familie von Alvensleben weckte das Interesse vieler Besucher.

Ortsbürgermeister Detlef Binkowski und Seniorenrat hießen neben den mehr als 60 Besuchern des Chorkonzertes – sie waren aus Magdeburg und sogar aus Potsdam angereist – auch Gemeinde-Bürgermeisterin Steffi Trittel und Hans-Eike Weitz, Vorsitzender des Kreisseniorenrates, willkommen. Steffi Trittel dankte allen Beteiligten für deren Engagement, einen derartigen Tag auszugestalten.

Der Gemeindekirchenrat hatte etliche Kuchen gebacken. Kaffee und Kuchen und Würstchen wurden an einem schattigen Plätzchen außerhalb der Kirche serviert. Am Nachmittag klang der Tag beim gemütlichen Beisammensein aus.