1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Renate Hulha spendet zum 100. Mal

DRK-Aktion Renate Hulha spendet zum 100. Mal

Etwa 50 Frauen und Männer spenden in Irxleben regelmäßig Blut. Einmal im Quartal wird dazu eingeladen.

Von Constanze Arendt-Nowak 22.06.2016, 01:01

Irxleben l Etwa alle drei Monate ist es in Irxleben nicht zu übersehen: „Heute Blutspende“ steht auf großen Bannern an der Bundesstraße 1. „So etwa 50 Spender haben wir bei jedem Spendetermin“, erklärt Kirstin Tiesler vom Organisationsteam.

Und auch der jüngste Termin lief gut an. Es sei, wie Elke Endrulat vom DRK-Blutspendedienst NSTOB, der auch für Sachsen-Anhalt zuständig ist, sagte, ein Motto-Termin gewesen, der im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft stand. So gehörten beispielsweise auch gegrillte Würstchen zum Imbiss, der zur Stärkung nach der Spende angeboten wurde.

„Wir haben heute Notstand im Service“, erklärte Kirstin Tiesler, die sich besonders freute, dass die Nachbarin der Schule, Gisela Schmidt, spontan eingesprungen war, um Brötchen vorzubereiten und das Imbissangebot immer aufzufrischen. Auch Marko Burgfeld und Helen Becker griffen ihr und Melitta Burgfeld ebenso wie einige Kameraden der Feuerwehr bei der Versorgung der Spender unter die Arme.

Wichtig sei es, so wird jedem Blutspender geraten, dass er nicht gestresst und gut gestärkt zur Blutspende kommt, aber auch nach dem „Aderlass“ seine Energie mit einem Imbiss wieder auffrischt.

Das taten auch Markus Rölecke und Laura Krüger. Denn als Abordnung der Feuerwehr waren sie nicht nur zum Helfen gekommen, sondern wollten auch selbst 500 Milliliter ihres Lebenssaftes spenden. Markus Rölecke war einer der sechs Erstspender und der insgesamt 43 Spender an diesem Tag.

Jubiläum feierte unterdessen Renate Hulha, die sich bereits für die 100. Blutspende „anzapfen“ ließ. Sie konnte sich über einen Präsentkorb als Dankeschön freuen.

Dass ihr Beispiel Schule macht und sich bei den nächsten Spendeterminen in der Hohen Börde möglichst viele einfinden, um mit ihrer Blutspende Gutes zu tun und anderen zu helfen, hofft Elke Endrulat. Durch Hitze und Feiertage im Mai ist das „Soll“ an Blutkonserven leider nicht erreicht worden. Die Lücke klaffe jetzt immer noch, wobei auch zu bedenken sei, das Blutkonserven nicht unbegrenzt, sondern nur 46 Tage, haltbar sind. Ferien oder heißes Wetter würden die Blutspendebereitschaft meist negativ beeinflussen.

In der Hohen Börde kann wieder am 15. Juli in Bebertal, am 22. Juli in Rottmersleben, am 9. August in Hermsdorf sowie am 10. August in Eichenbarleben Blut unter dem Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes gespendet werden. Erstspender sollten ihren Personalausweis mitbringen.