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Einbrüche Sicherheit für Haus und Hof

Zum Thema "Sicherheit für Haus und Hof" hat der Heimat- und Kulturverein Niederndodeleben Schnarsleben eine Info-Veranstaltung durchgeführt.

Von Detlef Eicke 24.05.2017, 12:00

Niederndodeleben l Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden stellt für den Betroffenen einen großen Schock dar. Wie man sich vor solchen Ereignissen schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei.

Zahlreiche Bürger, die sich für das Thema interessierten, hatten am Donnerstag den Weg ins Eiscafé „Treffpunkt“ gefunden. Als fachkundige Experten erwiesen sich Klaus-Dieter Würdig, Sicherheitsberater des Polizeireviers Börde in Haldensleben, und Sabine Heuer, die als Regionalbereichsbeamtin für die Gemeinde Hohe Börde zuständig ist. Einbruchsicherheit sei wichtig. Dazu gehöre selbstverständlich die Sensibilisierung der Bevölkerung, wurde deutlich gemacht.

„Ihr gemeinsames Anliegen bei unserer Veranstaltung war, aufzuklären, wie Einbrüche in Privathäuser verhindert werden können. Es stellte sich heraus, dass wir noch zu wenig für die Sicherung unseres Eigentums tun“, berichtete die Vereinsvorsitzende Christel Westerholz.

Als größter Unsicherheitsfaktor erweise sich der Mensch, machten Klaus-Dieter Würdig und Sabine Heuer deutlich. Potenziellen Einbrechern werde es mitunter zu leicht gemacht.

Die vortragenden Polizeioberkommissare nannten Spitzenzeiten für Einbrüche – vormittags, aber auch nachts zwischen ein und drei Uhr. Klaus-Dieter Würdig beschrieb, wie die moderne Sicherung von Türen und Fenstern heute aussehen muss, um Hab und Gut wirksam vor dreisten Zugriffen zu schützen.

Wichtig sei der Schutz des Hauses außen durch Bewegungsmelder, Rollläden mit Hochschiebeschutz, am besten mit Motoren angetriebene. Außerdem sollten Haustüren und Kellerfenster besonders gesichert sein.

„Ebenso sollten auch Terrassentüren sicher sein, mindestens mit abschließbaren Fenstergriffen. Terrassentüren sind nahezu das Hauptziel von Einbrechern“, erklärte Würdig. Glas werde von den Tätern nur kleinflächig angegriffen, um Lärm zu vermeiden.

Die Objekte der Begierde seien heute Geld, Schmuck und kleine elektronische Geräte wie Smartfon oder Tablet, da sie leicht zu bewegen seien. „Die beste Prävention ist die Außenhaussicherung und bei Abwesenheit ein hilfsbereiter Nachbar, der mal nach dem Rechten schaut“, äußerten sich die Beamten.

„Wir danken den beiden Vortragenden sehr herzlich. Sie haben uns einen sehr lehrreichen Nachmittag beschert. So mancher Zuhörer wird bestimmt ins Nachdenken gekommen sein“, stellte Christel Westerholz fest.