Kinder erkunden Wolmirstedt

Wolmirstedt l Bereits zum siebten Mal hat das Bildungs- und Freizeitzentrum (BFZ) an der Triftstraße zum traditionellen Projekt „Klettern, knobeln, bauen“ eingeladen. Bereits seit Sonntag sind ein ganzes Dutzend Kinder aus Wolmirstedt und den umliegenden Orten, aber auch aus Salzwedel und Schönebeck in der Stadt, um gemeinsam knifflige Aufgaben zu lösen und sportliche Herausforderungen zu meistern.

Als erste Herausforderung hatten die Mädchen und Jungen gleich am Montag die gemeinsame Erkundung der Stadt auf dem Programm. In zwei Teams marschierten sie mit einem detaillierten Plan und Aufgaben durch die Stadt. „So können sie gemeinsam die Stadt kennenlernen und ein bisschen von der Geschichte mitnehmen“, erklärt Angelika Magnus vom BFZ. Vom dort aus waren die Kinder zum Bahnhof aufgebrochen, weitere Stationen auf ihrem Weg waren unter anderem der Zentrale Platz, die Katharinenkirche, die Ohre und die Schlossdomäne. An jedem Punkt war mindestens eine Aufgabe zu erfüllen. An der Katharinenkirche mussten die Kinder zum Beispiel gemeinsam herausfinden, wie das Gotteshaus heißt. „Dank des Schaukastens ging das aber gut“, sagt Angelika Magnus. Auch das ehemalige Rathaus, in dem heute ein Friseur untergebracht ist, und die Apotheke in der Friedensstraße standen auch dem Tourenplan der Kinder.

Die große Runde durch die Stadt hätten die Kinder begeistert mitgemacht, auch wenn es zum Schluss ziemlich ungemütlich und kalt geworden sei. „Abends haben uns dann die Mädchen noch die Ergebnisse ihres Tanzprojekts gezeigt, das war sehr beeindruckend“, so Angelika Magnus.

Außerdem machte die Gruppe einen Ausflug in den Kletterpark im Magdeburger Elbauenpark. „Trotz Kälte haben die Kinder prima durchgehalten, einige waren vom Klettern gar nicht mehr abzuhalten“, berichtet Angelika Magnus. Zum Aufwärmen habe anschließend die Ausstellung im Jahrtausendturm gedient, in der auch noch alle Experimente ausprobiert wurden.

Am Donnerstag steht für die Kinder noch eine Auswertung des Projekts samt Eisessen auf dem Programm. Danach treten die Jungen und Mädchen den Heimweg an.