Grünes Licht für die Umwandlung

Barleben l Die Umwandlung der Barleber Ganztagsschule in eine Gemeinschaftsschule ist ein ganzes Stück näher gerückt. Mehrheitlich hat der Gemeinderat auf einer außerplanmäßigen Sitzung am vergangenen Donnerstagabend einer entsprechenden Beschlussvorlage der Verwaltung zugestimmt.

„Mit diesem Beschluss ist die Schule als Gemeinschaftsschule langfristig gesichert“, hatte Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (FDP) vor der Abstimmung gesagt. Zudem, fügte er hinzu, „können wir mit diesem Schritt zur Haushaltskonsolidierung erheblich beitragen“.

Ein Änderungsantrag bezüglich der Beschlussvorlage kam von der Fraktion Freie Wählergemeinschaft/ Piraten. Sie wollten, dass die Vorlage um den Passus ergänzt wird, dass das beiliegende Raumkonzept noch eines Beschlusses des Gemeinderates bedarf. „Ich denke, dass der Antrag nur zur Verwirrung beiträgt. Sonst wird von der Schule ein Konzept aufgestellt mit Räumen, die vielleicht nicht mehr zur Verfügung stehen“, sagte Ratskollege Reinhard Lüder (SPD). Der Antrag wurde schließlich mehrheitlich abgelehnt.

Daraufhin beantragte Ramona Müller (FWG/ Piraten) erneut, was sie bereits in vorberatenden Ausschüssen gefordert hatte: das Raumkonzept gänzlich aus dem Beschluss zu streichen. Jedoch konnte sie davon auch diesmal nicht die Mehrheit des Gremiums überzeugen. Was die Zusammenlegung der Grund- und Ganztags-/Gemeinschaftsschluss angeht, muss der Gemeinderat noch einen gesonderten Beschluss fassen.

Noch ist der Prozess zur Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule nicht ganz abgeschlossen. Wie der Bürgermeister erklärte, müssen nun noch das Schulamt des Landkreises als Träger der Schulentwicklungsplanung sowie das Landesschulamt zustimmen. Mit dem Ja des Gemeinderates gibt es laut Keindorff jedoch bereits die Zusage, dass die neuen Fünftklässler ab dem Schuljahr 2016/ 17 die Einrichtung als Gemeinschaftsschule besuchen können.