Heimatverein Wolmirstedter in Torgau

Die Mitglieder des Wolmirstedter Heimat- und Kulturvereins haben eine Reise nach Torgau unternommen.

Von Edgar Seelandt 11.07.2016, 10:43

Wolmirstedt l Die alljährliche Busexkursion des Wolmirstedter Heimat- und Kulturvereins führte die Mitglieder in diesem Sommer nach Torgau. Sie waren durch einen illustrierten Stadtführer Torgaus neugierig geworden und hatten sich deshalb für die Reise in die Stadt an der Elbe, der Renaissance und der Reformation entschieden. Was die Wolmirstedter gleich zu Beginn der Stadtführung über die 1000-jährige Geschichte hörten, war erstaunlich.

Torgau, an der Bahnstrecke Halle-Cottbus gelegen, verfügt über ein städtebauliches Ensemble mit 500 Baudenkmälern aus der Zeit der Spätgotik und der Renaissance. Außerdem erfuhren sie unter anderem, dass das Schloss Hartenfels um 1530 das politische Zentrum der Reformation war und dass 1552 Luthers Witwe Katharina von Bora nach Torgau reiste, wo sie nach einem Kutschunfall starb.

Am Nachmittag wurde das sächsische Hauptgestüt Graditz besucht, das sich 1992 unter einem Dach mit dem Landesgestüt Moritzburg neu gegründet hatte. Gegenwärtig werden dort 270 Pferde betreut, Hengstparaden gelten als Höhepunkte. 

 Diese Reise war im Wesentlichen von den Vorstandsmitgliedern Annedore Pflaumbaum und Klaus Sänger vorbereitet worden. Für diese Mühe gab es während der Rückreise im Bus viel Applaus.