51 Barleber feiern ihren Ehrentag

Barleben l Insgesamt 51 Frauen und Männer aus Barleben haben am Donnerstag in der Begegnungsstätte zusammen gefeiert. Sie alle verbindet ein gemeinsames Ereignis: Jeder von ihnen ist entweder im Januar oder im Februar 70 Jahre oder älter geworden. Zur Begrüßung sangen Kinder der Tagesstätte „Gut Arnstedt“ ein paar Lieder. Auch der Chor der Ortsgruppe der Volkssolidarität beglückwünschte die „Geburtstagskinder“ mit einem Ständchen.

Anschließend servierten Margitta Pape, Leiterin der Begegnungsstätte des Vereins Mehrgenerationenzentrum, und ihre fleißigen Helfer den Gästen Kaffee und Kuchen.

Der „Geburtstag des Monats“ hat in Barleben schon eine lange Tradition. Die Veranstaltung gab es bereits einige Jahre, als Margitta Pape vor etwa einer Dekade die Leitung der Begegnungsstätte übernommen hatte. Initiiert worden sei der „Geburtstag des Monats“ ursprünglich von der Gemeinde. Später wurden die Feierlichkeiten von der Volkssolidarität organisiert. Inzwischen finden sie unter dem Dach des Vereins Mehrgenerationenzentrum, dem heutigen Träger der Einrichtung, statt. Früher hat die Gemeinde das Fest finanziell unterstützt. Seitdem dies aufgrund der Haushaltslage nicht mehr möglich ist und auch aus organisatorischen Gründen, wird inzwischen nicht mehr monatlich, sondern nur noch alle zwei Monate gefeiert und ein kleiner Obolus für Kuchen und Getränke verlangt. Gut angenommen wird die Veranstaltung trotzdem noch.

„Die Gemeinde hat das ins Leben gerufen als Dankeschön an die älteren Bürger, die sich für Barleben engagiert haben“, erklärt Margitta Pape. „Außerdem sollte der ‚Geburtstag des Monats‘ eine Verbindung zwischen Alt und Jung schaffen“, fügt sie im Gespräch mit der Volksstimme hinzu. In der Regel treten bei der Feier jedes Mal Kinder aus dem Ort mit einem kleinen musikalischen Programm auf. „Diese Tradition haben wir immer beibehalten“, sagt Margitta Pape. Für sie war es der letzte „Geburtstag des Monats“ als Leiterin der Begegnungsstätte. Ab Mai möchte sie kürzer treten und sich in den Ruhestand verabschieden. Vorerst wolle sie dann jedoch ihrer Nachfolgerin Janine Roussiere noch einige Stunden in der Woche unterstützend zur Seite stehen.