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Kita Regenbogenkinder sind Forscher

Das „Regenbogenland“ in Groß Ammensleben wurde bereits zum vierten Mal zum „Haus der kleinen Forscher“ erklärt.

Von Andreas Satzke 04.07.2015, 01:01

Groß?Ammensleben l Mächtig stolz waren die Kinder und Erzieher des „Regenbogenlands“ in Groß Ammensleben am Donnerstag. Grund dafür war, dass die Kindertagesstätte bereits zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ erhielt. Martina Targé von der Stiftung „Evangelische Jugendhilfe St. Johannis“ war vor Ort, um den Kindern sowie dem Projektpaten Benjamin Fütterer das Zertifikat zu überreichen.

Das erste Mal wurde das „Regenbogenland“ 2009 ausgezeichnet. „Damals als die erste Kita im Ohrekreis“, wie Leiterin Viola Fütterer berichtet. Doch auf diesem Erfolg ruht sich das Kita-Personal nicht aus. „Das Zertifikat gilt immer für zwei Jahre, seit 2009 haben wir es ununterbrochen erhalten“, weiß Viola Fütterer zu berichten. Bereits am 23. Juni hatte die Kita den „Tag der kleinen Forscher“ gefeiert.

Für das Projekt braucht es in jedem Jahr einen Paten, diesen Job übernahm in diesem Jahr Ingenieur Benjamin Fütterer. Dieser hatte durch seine Mutter Viola davon erfahren und war auf Anhieb begeistert. Die Patenschaft ist ehrenamtlich und so kommt Benjamin Fütterer an freien Tagen vorbei und veranstaltet mit den Kindern Projekte.

„Beim letzten Mal war das Thema Zeit, dazu habe ich mit den Kindern eine Wasseruhr gebastelt“, berichtet Fütterer. Er selbst sei damals in der gleichen Kita gewesen, „sicherlich auch ein Grund der Verbundenheit“, meint der Ingenieur. Auch ein Windrad haben die Kinder bereits mit ihm gemeinsam gebaut.

„Wir haben und gefragt, was macht uns aus?“

Viola Fütterer

Die Entscheidung, sich als Haus der kleinen Forscher zu etablieren, war langsam gereift. „Wir haben uns damals gefragt: was macht uns aus“, erinnert sich Viola Fütterer. „Wir waren schon immer sehr darauf aus, die Kinder mit der Natur in Verbindung zu bringen“, erklärt die Leiterin, wie es damals zur Teilnahme an dem Projekt kam. Die „kleinen Forscher“ jedenfalls freuten sich sehr, dass sie Besuch bekamen. Denn neben dem Zertifikat hatte Martina Targé auch noch Blumensamen zum Einpflanzen dabei, die sie den Kindern überreichte. Damit auch in Zukunft die Naturverbundenheit gesichert ist und in zwei Jahren das nächste Zertifikat überreicht werden kann.