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Knobeln Wanderpokal geht nach Hause

Das Knobelturnier der Farsleber Feuerwehr bescherte wieder einen vollen Saal. Erstmals wandert der Wanderpokal nicht weiter.

Von Gudrun Billowie 18.01.2017, 18:08

Wolmirstedt l Die Würfel sind gefallen. Matthias Schumann ist neuer Knobelkönig. Und nicht nur das. Dieser Sieg ist sein dritter und damit darf er den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Das ist bisher noch keinem Knobler gelungen.

Das Knobelturnier wurde bereits zum 23. Mal ausgetragen. Ausrichter ist die Feuerwehr. Die Plätze dafür im großen Saal auf Webers Hof sind heiß begehrt. In diesem Jahr nahmen 73 Spieler an den Tischen Platz. Mehr gibt der Saal nicht her.„Vater“ des Knobelturniers ist Ulrich Böhnke. Er hat es vor 23 Jahren wiederbelebt. „Dieses Turnier hat es schon zu DDR-Zeiten gegeben, damals von der LPG organisiert. Nach der Wende ist es eingeschlafen.“ Ulrich Böhnke hatte dieses Turnier jedoch in guter Erinnerung und zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr hat er es wieder aus der Taufe gehoben. Die kümmern sich nun um die Versorgung der Gäste und die Herrichtung des Raumes. Zwölf Kameraden packten dabei mit an.

Gespielt wird bei jedem Knobelturnier jeweils in vier Runden und zu jeder Runde gehören 40 Würfe. Die Vierergruppen werden nach jeder Runde neu ausgelost. Anne-Kathrin Militzer und Torsten Janowski leben in Samswegen und sind jedes Mal beim Knobelturnier dabei. „Aus Tradition“, sagen sie, „und weil es Spaß macht.“ Außerdem gibt es interessante Preise. Die werden von regionalen Firmen gesponsert oder von Feuerwehrleuten von den Einnahmen gekauft. Die Sieger können sich der Reihenfolge nach einen Preis ihrer Wahl aussuchen. Heiß begehrt war diesmal eine Grubenfahrt in das Kaliwerk Zielitz.  
Außerdem wurde der Ortsbürgermeisterpokal vergeben. Den lobte Rolf Knackmuß für die Frau mit den meisten Würfelpunkten aus. Den „Pott“ holte sich Nicole Rossdeutscher. Da die Feuerwehr das Knobelturnier ausrichtet, wird auch der beste Feuerwehrknobler gekürt. Diesen Titel errang Stefan Wolff.

 Übrigens sind beim Knobelturnier 2017 alle vorderen Plätze an Farsleber gegangen. Auf Platz zwei und drei der Gesamtwertung landeten Dirk Wilke und Werner Teige.Der letzte Platz wird stets mit einem Würfelbecher belohnt. Der soll zum Üben für das nächste Mal genutzt werden. Den errang - nicht zum ersten Mal - der Vater des Farsleber Knobelturniers Ulrich Böhnke.