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Kommunalpolitik Baden bis Juni ohne Eintritt möglich

Voraussichtlich bis Anfang Juni können Badegäste am Jersleber See baden, ohne Eintritt zu zahlen. Der Beginn der Kassierung verschiebt sich.

Von Ariane Amann 15.05.2017, 23:01

Barleben l Erst im März hatte der Gemeinderat beschlossen, dass mit dem Beginn der Badesaison am Jersleber See Eintrittsgelder kassiert werden sollen. Am gestrigen Montag begann die diesjährige Badesaison, allerdings ist der Zugang zum Badestrand nach wie vor ohne Eintrittsgeld möglich.

Barlebens Pressesprecher Thomas Zaschke erklärt, woran das liegt: „Aufgrund der geänderten Beschlussvorlage mussten die Pläne für eine Einzäunung des Geländes erst einmal überarbeitet werden. Wir rechnen damit, dass ab Anfang Juni Eintritt kassiert werden kann.“

Eine Analyse der Umzäunung hatte mögliche Kosten in Höhe von rund 152.000 Euro ergeben, sollte das Gelände des Campingplatzes am Jersleber See komplett eingezäunt und mit den entsprechenden Toren, Schleusen und Kassenhäuschen versehen werden.

Der Gemeinderat beschloss dann im März nach einer kontroversen Diskussion, erst einmal nur 15.000 Euro, also rund ein Zehntel der veranschlagten Summe, in den Haushalt einzustellen, um bereits in diesem Jahr die Kassierung von Eintrittsgeldern von den Gästen am See zu ermöglichen.

Nun wird erst einmal am östlichen Seeufer ein Stück Zaun mit Tor und Kassenhäuschen eine vorhandene Anlage ergänzen, dazu kommt ein weiteres Kassenhäuschen an der Einfahrt zum Parkplatz neben dem Infomations-Gebäude am Nordufer des Sees.

Die Vorbereitungen dafür mit mehreren Terminen vor Ort habe einige Wochen in Anspruch genommen, so dass nun der Beginn der Kassierung erst Anfang Juni sein wird.

Weitere Maßnahmen zur Einzäunung soll es in diesem Jahr planmäßig nicht geben, die Beschlussvorlage dazu hatten die Gemeinderäte um ein Jahr zurückgestellt.

An den beiden Kassenhäuschen wird ab Juni Eintritt kassiert, zunächst fallen je ein Euro pro Person und Hund an, zusätzlich kostet das Parken pro PKW und Stunde ebenfalls einen Euro. „Wie es dann 2018 weitergeht, müssen wir dann sehen“, sagt Thomas Zaschke.