„Hoahnenfoot“ wird gefeiert

Zielitz l Gute Stimmung und viel Gelegenheit zum Mitsingen gab es beim sommerlichen Konzert der Folkloregruppe „Hoahnenfoot“ unter dem Motto „Land und Leute, gestern und heute“. Die Zielitzer Kirche war gut gefüllt und liebevoll zur Jahreszeit passend mit vielen Blumen geschmückt.

Nach einem Begrüßungslied eröffnete Pastorin Christa Kohtz das Folkloreprogramm von Kerstin und Andreas Finger aus dem altmärkischen Drömlingsdorf Dannefeld. Diese brachten eigene Lieder, bekannte und weniger bekannte Volkslieder sowie Songs in plattdeutscher Mundart zu Gehör.

In den Liedern ging es um Frohsinn, ländliches Leben, um die Bewahrung der Natur und um ein verantwortungsvolles Miteinander. Bei solchen Liedern wie, „Es zogen auf sonnigen Wegen“ oder „Im Frühtau zu Berge“ folgten die Zuhörer sehr gern der Aufforderung zum Mitsingen. Bei dem plattdeutschen Lied „Häw so gern mien Oltmarkland“, welches nach einem Text vom Heimatdichter Fritz Hagen von den beiden vertont wurde, besangen die Altmärker sehr lyrisch eine sommerliche Heimatlandschaft, wo die Wolken über das sich im Wind wiegende Korn hinwegziehen.

Den beiden Folkloristen war es anzumerken, dass ihnen das Musizieren in der Zielitzer Kirche richtig Freude bereitet hat. „In so einer hübsch hergerichteten Kirche vor so netten und interessierten Menschen spielen zu dürfen, dass muss einfach Freude machen“, äußerte sich begeistert Andreas Finger nach dem Konzert. Das Publikum bedankte sich mit viel Applaus. Es verstand sich von selbst, dass das Hoahnenfoot-Duo diesem runden Folk-Konzert auch noch eine Zugabe folgen ließ.

Anschließend rückten die Besucher vor der Kirche Tische und Stühle zusammen und ließen sich mitgebrachten Kaffee und Kuchen sowie Wein und Schmalzstullen schmecken. Die guten Kontakte zur Folkloregruppe „Hoahnenfoot“ hatten sich schon im vergangenen Jahr entwickelt, als die Künstler erstmals einer Einladung der Zielitzer Kirchengemeinde zum Erntedankfest folgten. In der zweiten Jahreshälfte sind noch Konzerte in Sandbeiendorf und in Rogätz geplant.