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Lodenmantelspaß Ein ganzes Dorf im Ausnahmezustand

Das Lodenmantelrennen hat Klein Ammensleben in den Ausnahmezustand versetzt. Mehr als 700 Teilnehmer gingen an den Start.

Von Vivian Hömke 05.10.2015, 01:01

Klein Ammensleben l Die 30. Auflage des Lodenmantelrennens in Klein Ammensleben hat den Organisatoren vom Kultur- und Geschichtsverein am vergangenen Wochenende einen Teilnehmerrekord beschert. Insgesamt etwa 725 Personen gingen bei dem Spiel- und Spaßwettbewerb an den Start – rund 100 mehr als im vergangenen Jahr. In Teams bis zu sechs Mitgliedern absolvierten die Teilnehmer an insgesamt zehn Stationen verschiedene Aufgaben: von Reifenwerfen über Korkenschnipsen bis hin zu Murmeln und Luftgewehrschießen.

Die hohe Teilnehmerzahl stellte die Veranstalter vor eine Herausforderung: „Das ist logistisch nicht mehr zu stemmen, wir müssen uns neue Gedanken machen, wie wir das künftig handhaben“, sagt Mit- organisator Reinhard Schimka, „aber das ist das Programm fürs nächste Jahr“, ergänzte er. Bis auf einen Zwischenfall mit einer Rempelei sei das Volksfest der besonderen Art ein voller Erfolg gewesen. „Es gibt Leute, die den Sinn des Lodenmantelrennens nicht verstehen“, sagt Reinhard Schimka über den Zwischenfall. Es gehe darum, gemeinsam Spaß zu haben und zu spielen. Wer dies nicht verstehe, solle fern bleiben, heißt es weiter.

Umrahmt wurde das eigentliche Lodenmantelrennen von einem kulturellen Programm mit Wunschfilm, Kabarett, Live-Musik und einem Theaterstück. „Das war auch richtig gut. Es wurden alte Lodenmantelgeschichten zum Besten gegeben“, erklärt Reinhard Schimka.