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Mathe-Olympiade  Dahlenwarsleber holt zum 3. Mal Bronze

Stefan Schulze hat bei der Bundes-Mathematik-Olympiade einen 3. Preis gewonnen. Der Dahlenwarsleber holte zum dritten Mal Bronze.

Von Vivian Hömke 06.05.2017, 01:01

Dahlenwarsleben l Insgesamt knapp 200 Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 haben am Bundesfinale der Mathematik-Olympiade vom 30. April bis 3. Mai in Bremerhaven teilgenommen. Unter ihnen war auch Stefan Schulze aus Dahlenwarsleben. Der 17-Jährige hatte sich zuvor erfolgreich durch die Schul-, Regional- sowie die Länderebene gerechnet und sich damit für den Bundesentscheid qualifiziert. Und der Zehntklässler kam am Mittwoch nicht mit leeren Händen nach Hause. Er sicherte sich in seiner Altersstufe einen 3. Preis – und das nun zum dritten Mal in Folge.

Bereits in der 8. sowie in der 9. Klasse hatte es der Schüler des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums Wolmirstedt bis ins Bundesfinale geschafft und dabei jeweils Bronze geholt. Nun ist er stolzer Besitzer von drei Medaillen der Bundes-Mathematik-Olympiade.

In zwei Klausuren – jeweils viereinhalb Stunden lang – mussten Stefan und die anderen Mathe-Asse knifflige Aufgaben lösen und dabei beweisen, dass sie logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden beherrschen, heißt es in einer Pressemitteilung von „Bildung & Begabung“, dem Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. Insgesamt 13 Schüler haben demnach in der Bundesrunde der nunmehr 56. Mathematik-Olympiade eine Gold-Medaille gewonnen und sich damit für den Auswahlwettbewerb zur Internationalen Mathematik-Olympiade in Rumänien im nächsten Jahr qualifiziert. Des Weiteren seien in Bremerhaven am Mittwoch auch 28 zweite und 39 dritte Preise vergeben worden, heißt es weiter.

Bei Stefan aus Dahlenwarsleben habe die Begeisterung für Zahlen bereits in der Grundschule ihren Anfang genommen, sagte er am Tag nach dem großen Finale beim Besuch der Volksstimme in seinem Elternhaus in Dahlenwarsleben. Faszinieren und reizen würden ihn das logische Denken „und die Zusammenhänge, die man entdecken kann“, erklärte er. Wenn er nicht gerade rechnet, spielt der Jugendliche in seiner Freizeit auch gerne Tischtennis, Schach und Darts.

Sollte sich Stefan im nächsten Jahr wieder mit Erfolg durch die Vorrunden rechnen, könnte er – dann in Klassenstufe 11 – erneut am Bundesfinale der Mathematik-Olympiade teilnehmen. Vielleicht ergattert er dann ja seine vierte Medaille in diesem Wettbewerb.