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Plan für 2018 AWG soll Barleber Wohnungen übernehmen

Die Wolmirstedter AWG soll die kommunalen Wohnungen der Gemeinde Barleben übernehmen. Zunächst soll die Verwaltung übertragen werden.

Von Vivian Hömke 23.12.2016, 00:01

Barleben l Bereits vor zweieinhalb Jahren, im Sommer 2014, ist die Wohnungsgenossenschaft „Einheit Barleben“ mit der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft Wolmirstedt fusioniert. Wie die Verwaltung informiert, seien damals insgesamt 83 Barleber Wohneinheiten in den Bestand der AWG übergegangen. Nun soll im Rahmen einer weiteren Fusion das gesamte kommunale Wohnimmobilienvermögen Barlebens in Eigentum der Wolmirstedter Genossenschaft umgewandelt werden. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Barleber Gemeinderat Ende September gefasst.

Wie Barlebens Pressesprecher Thomas Zaschke erläutert, soll die Genossenschaft ab Januar 2017 in einem ersten Schritt die gesamte Wohnungsverwaltung übernehmen. Ab Januar 2018 sollen dann der kommunale Wohnungsbestand und eventuell weitere bebaute Immobilien Barlebens von der AWG übernommen werden.

„Die Gemeinde erhält neben dem Kaufpreis eine entsprechende Anzahl Genossenschaftsanteile und wird Mitglied der Genossenschaft“, heißt es. Die jetzigen Mieter sollen die Möglichkeit bekommen, ihre jeweiligen Genossenschaftsanteile zu kaufen.

Insgesamt rund zwei Millionen Euro habe die AWG in den vergangenen Jahren in die energetische Sanierung ihrer Gebäude in Barleben investiert. „Die Wohnblöcke in der Meitzendorfer Straße wurden energetisch saniert, die Wärmedämmung verbessert. In der Meitzendorfer Straße 28 wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet, das die Mieter mit Fernwärme versorgt. Da das Blockheizkraftwerk auch Strom liefert, gestaltet sich die Stromversorgung für die Genossenschaftler günstiger“, wird Siegfried Bärhold, Vorstand der AWG, zitiert.