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Projekt Sprachen-Tag an der Leibniz-Schule

Sprachen standen am Dienstag im Mittelpunkt der Wolmirstedter Leibniz-Schüler. Alles drehte sich um fremde Länder und deren Sprachen.

Von Ariane Amann 08.11.2016, 23:01

Wolmirstedt l So befassten sich die Schüler der zehnten Klassen mit den Werken Goethes. Sie kleideten auf Tapetenbahnen gemalte Puppen ein und zeigten so die Mode aus der Zeit der französischen Revolution.

Durch die Präsentation der Tagesergebnisse führte Englischlehrerin Swantje Schröter. „Den Sprachentag organisieren wir schon seit vielen Jahren“, sagt sie. Ein Grund für diesen Projekttag sei natürlich, dass die Schüler die Beherrschung der Fremdsprachen auch einmal zeigen können. „Mittlerweile geht es aber auch darum, interkulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu zeigen“, ergänzt sie.

So kam es auch nicht von ungefähr, dass eine Gruppe Schüler mit ausländischen Wurzeln ihre Projektarbeiten stolz vorstellen konnte. Rezepte für afghanische Mahlzeiten landeten so auf einem Plakat, mehrere Schüler hatten Skelette aus Papier aufgeklebt und die Körperteile mit ihren korrekten Bezeichnungen versehen.

Bei den achten Klassen musste es kurzfristig eine Änderung geben. Geplant war eigentlich, sich in die russische Sprache zu vertiefen, doch krankheitsbedingt ging es dann doch um die englische. Binnen vier Stunden bastelten die Mädchen und Jungen mit Informationen aus Heftern und Internet Plakate, auf denen sie die Sehenswürdigkeiten in Großstädten der USA oder auch ihre Version von „Wer wird Millionär“ entstehen ließen.

Emily Hartmann schrieb für das Wissensquiz sogar englische Fragen samt passender Antwort auf. Joanne Bethge und Pia Bernutz legten ihren Schulkameraden per Plakat die Sehenswürdigkeiten New Yorks ans Herz. „Den Times Square oder auch den Central Park muss man unbedingt gesehen haben“, sagten sie.

Ingolf Berg, Schulleiter der Gemeinschaftsschule, sah sich die Präsentation der Schüler am Ende des Projekttages ebenfalls an. „Ich freue mich, dass der Sprachentag so gut funktioniert. Inzwischen wissen wir als Lehrer ja auch, welche Projekte sich bewährt haben und welche man nicht zu wiederholen braucht“, sagte er am Rande der Präsentation.