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Schießsport Mehrere Wettbewerbe parallel

Bei den Barleber Schützen wurden Pokalgewinner und Vereinsmeister ermittelt.

Von Gudrun Billowie 20.03.2017, 15:00

Barleben l Der Barleber Schützenverein hat am Sonnabend vier Wettbewerbe parallel ausgerichtet. Dazu waren 41 Schützen und Schießinteressierte gekommen. Die Vielfalt sorgte für Spannung an mehreren Plätzen und am Ende wurden mehrere Sieger gekürt.

Den Pokal für das Partnerschießen gewannen Martina Graeveling und Patrick Hühne. Vereinsmeister im Großkalibergewehr und beim Revolver wurde Roland Prigge. Den Jugendwanderpokal und den Pokal der Majestäten nahm Leon Jungmann mit nach Hause. Bei den Senioren setzte sich Ulrich Dürrmann im Großkaliberrevolver gegen die Konkurrenz durch, Wolfgang Rost siegte beim Schießen mit der Pistole.

Besonders das Partnerschießen gestaltete sich spannend bis zum Schluss. Dabei schossen jeweils ein Mitglied des Schützenvereins und ein Nichtschütze gemeinsam. Die Schützen erklärten den Nichtschützen zunächst, wie sie im Sitzen mit aufgelegten Gewehr über eine Entfernung über 50 Meter möglichst viele Punkte erreichen können. Für die Wertung genügte es jedoch nicht, sich am Schießstand mit einem starken Partner zu verbünden und so gemeinsam viele Punkte zu „erschießen“, denn die Paare für die Endabrechnung wurden ausgelost.

Die Nichtschützen durften einen der vielen Bierdeckel wählen, auf deren Innenseite der Name eines Schützen geschrieben stand. So war die Paarung Glückssache und sorgte für Überraschungen, die stets mit großem Hallo kommentiert wurden.

Eine Herausforderung war auch das Schießen um den Pokal der Majestäten. Dabei durften all diejenigen antreten, die derzeit als Schützenkönig, Schützenkönigin oder Jugendkönig amtieren, außerdem all jene, die jemals Majestät dieses Vereins waren. Da sie ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten, schossen sie über Kimme und Korn, eine Technik, die zu den Anfängen des Schießens gehört und besondere Ruhe, Konzentration und Zielgenauigkeit erfordert.

Inzwischen schießen Schützen mit der Dioptervisierung, dem Ringkorn, das lässt sich leichter und genauer handhaben als Kimme und Korn.

Mit den großen „Kawumm-Waffen“, wie Vereinssprecherin Martina Graeveling die Revolver scherzhaft nennt, wurde auf einem separaten Schießstand geschossen. Sie feuerten auf einer Distanz von 25 Metern und die Schützen mussten dabei Kopfhörer tragen.