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Skat-Meisterschaft Barleber kassieren und rechnen

Bei der Deutschen Skat-Meisterschaft in Magdeburg waren auch die Barleber mit dabei. Sie halfen organisatorisch und mit einer Spielerin.

Von Ariane Amann 24.10.2016, 23:01

Barleben/Magdeburg l Die Mannschaft des 1. Skatsportvereins Barleben war zwar nicht selbst qualifiziert für die 46. Deutsche Mannschafts-Meisterschaft 2016 im Maritim-Hotel in Magdeburg, als Helfer waren die Mitglieder am vergangenen Wochenende dennoch vor Ort. Zudem kam Vereinsmitglied Hildegard Fanty als Ersatzspielerin für einen Club aus der Altmark zum Einsatz.

Das Wetter hatte sich dem Skatspiel angepasst. „Es war diesig und ungemütlich, richtiges Skatwetter, bei dem man sich in einem Raum mit Skatspielerinnen und Skatspielern so richtig wohl fühlen konnte“, fasst Wolfgang Meyer, Vorsitzender des 1. Barleber Skatsportvereins, das Wetter und die Atmosphäre beim Turnier zusammen.

Auch ohne eigenes Spiel hatten die Barleber reichlich zu tun. „Als Helfer haben wir die Startgelder kassiert und die Spielleitung unterstützt“, erklärt er. Dazu gehöre unter anderem, die abgespielten Listen von den Tischen im Empfang zu nehmen und das Verlustgeld zu kassieren, das die Spieler zahlen müssen. Diese Gelder berechnen sich aus den Punktgewinnen und -verlusten der Spieler.

Nach jeder Runde waren die Barleber auch dafür verantwortlich, die Tische von dem zu säubern, was während der Runden dort liegenblieb. „Dann haben wir die neuen Karten und Listen ausgelegt und gleich nach Beginn der neuen Runde die Verpackungsreste der Karten wieder abgeholt“, sagt Meyer weiter.

Auch die Präsente zu den Ehrungen am Ende des Turniers durften die Barleber mit aufbauen. Wolfgang Meyer erinnert sich: „Überreicht haben die Präsente und Pokale dann die Offiziellen vom Deutschen Skatverband, aber wir haben den Tisch hergerichtet.“

Eine weitere Aufgabe hatte noch das Barleber Vereinsmitglied Hildegard Fanty. Sie half bei der Damenmannschaft des Vereins „1. Skatklub Altmark“ aus. Eine Spielerin war krank geworden, den verbleibenden Team-Mitgliedern fehlte nun eine Mitspielerin. Am Ende konnten die Damen gemeinsam einen 16. Platz erreichen. „Das hat uns natürlich sehr gefreut“, sagt Wolfgang Meyer.

Am Vorabend der Deutschen Meisterschaft hatten die Barleber auch noch ein Vorturnier zum Aufwärmen organisiert. An 26 Tischen wurde in zwei Serien zu 36 Spielen gereizt, gewonnen und auch verloren. Sieger des Vorturniers wurde Klaus Heitthoff aus Bremen mit 2407 Spielpunkten. Den zweiten Platz belegte Stefan Eder mit 2318 Spielpunkten und Dritter wurde Gerd Kohler mit 2238 Spielpunkten. Bester Spieler aus Sachsen-Anhalt war Gerd Michaelis mit 2103 Spielpunkten aus Magdeburg. „Für uns war das Wochenende sehr anstrengend, aber auch sehr schön“, resümiert Wolfgang Meyer.