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Spenden 28.000 Euro für Wolmirstedt

Die Stadt Wolmirstedt erhält regelmäßig Spenden. Die stellvertretende Bürgermeisterin Marlies Cassuhn gibt einen Überblick.

Von Ariane Amann 27.07.2017, 23:01

Wolmirstedt l Mit einer Geldspende in Höhe von 400 Euro stand in der vergangenen Woche Norbert Gärtner vom mediaprint Graphisches Institut Eckmann bei der Stadtverwaltung im Rathaus auf der Matte. „Darüber haben wir uns sehr gefreut. Wir haben vereinbart, dass wir das Geld für den Kauf eines Federwipp-Tieres für einen öffentlichen Spielplatz der Stadt einsetzen“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Marlies Cassuhn.

Spenden, in Form von Geld- oder Sachspenden, sind für die Stadtverwaltung eine gute Unterstützung der Verwaltungsarbeit. Im Jahr 2016 hat die Stadt Spenden im Gegenwert von rund 28.000 Euro eingenommen. Bei einem Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro erscheint das auf den ersten Blick nicht viel. Wichtig sei aber jede einzelne Spende, so Cassuhn. So hat unter anderem die Stiftung der Kreissparkasse Börde für die Deckensanierung in der Museumsscheune 8100 Euro gegeben.

Die Stadtwerke Wolmirstedt haben im Jahr 2016 ebenfalls gespendet, und zwar 5000 Euro fürs Stadtfest. „Ohne solche Spenden könnten wir Veranstaltungen wie das Stadtfest, Schwimmbadfest oder den Adventsmarkt teils gar nicht durchführen“, sagt Marlies Cassuhn. Dafür kommen auch viele Spenden mit vermeintlich kleinem Geldwert zusammen, aber sie weiß auch: „Für die Verwaltung zählt jeder einzelne Euro, der uns beispielsweise hilft, ein schöneres Fest auszurichten.“

Allerdings kommen nicht nur Geldspenden in die Stadtkasse, immer wieder spenden Bürger oder Firmen auch zielgerichtet Dinge. „Wir haben zum Beispiel auch 2016 eine Schaukel für den Spielplatz in der Straße der Deutschen Einheit gespendet bekommen“, weiß Marlies Cassuhn. Auch vier neue Notebooks im Wert von 2500 Euro kamen so im vergangenen Jahr ins Inventar des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums. Bezahlt hat diese die Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH., ein Dienstleister im Auftrag der Kommunen im Land.

Eine Gegenleistung kann die Stadt ihren Spendern nicht geben. Das Geld in der Stadtkasse ist knapp, einen Ball für die Wohltäter kann die Verwaltung momentan nicht ausrichten. „Wir können uns momenten leider nicht angemessen revanchieren bei den Spendern. Im Namen der Stadtverwaltung und aller Bürger der Stadt und der Ortsteile möchte ich aber einfach einmal danke sagen für die geleistete Unterstützung, ganz gleich in welcher Form sie passiert ist“, sagt Marlies Cassuhn.