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Statistik Mehr Einwohner in der Hohen Börde

Die Zahl der Einwohner der Hohen Börde ist gestiegen. Das sagt die Statistik für das Jahr 2016 aus.

Von Constanze Arendt-Nowak 14.02.2017, 00:01

Irxleben l Erneut hat die Enwohnerzahl der Gemeinde Hohe Börde einen Sprung nach oben gemacht. Wer die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2016 mit der vom gleichen Tag des Vorjahres vergleicht, stellt ein Plus von 162 Einwohnern fest. Somit stieg die Gesamtzahl der Einwohner nach Aussage des Einwohner- meldeamtes der Gemeinde von 18 546 am 31. Dezember 2015 auf 18 708 am 31. Dezember 2016. Der positive Trend der Vorjahre setzt sich somit fort. So merkte auch die Bürgermeisterin bereits beim Neujahrsempfang Anfang dieses Jahres an, dass die Einwohnerzahl seit Gründung der Einheitsgemeinde Hohe Börde vor sieben Jahren um 300 angestiegen ist.

Jedoch zeigt der Blick in die Einwohnerstatistik nicht nur in der Gesamtheit, ob die Gemeinde Hohe Börde während des Jahres 2016 gewachsen oder geschrumpft ist, sie ist in vielerlei Hinsicht interessant. So zeigt sie die Anzahl der Neugeborenen ebenso wie die Zahl der Sterbefälle. Sie weist den Altersdurchschnitt der Bevölkerung auf und zeigt, ob die weiblichen oder die männli- chen Bewohner die Oberhand haben.

So ist beispielsweise auch erkennbar, dass sich nur wenige der 18 Ortsteile nicht über ein Plus an Einwohnern freuen können. Die höchsten Zuwächse dabei hatte innerhalb der zwölf Monate in 2016 Niederndodeleben mit 57 zu verbuchen, gefolgt von Hermsdorf mit 28, Groß Santersleben mit 25 und Hohenwarsleben mit 24. Den höchsten Verlust vom letzten Tag 2015 zum letzten Tag 2016 hatte dagegen Glüsig mit 22 zu verkraften. Weitere vier Orte hatten geringfügige Veränderungen im einstelligen Bereich, und im Ortsteil Tundersleben war die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2015 und am 31. Dezember 2016 identisch.

Die größte Ortschaft bleibt mit einem Abstand von genau 2000 Einwohnern Niederndodeleben – hier wurden mit Stand vom 31. Dezember 2016 laut Einwohnermeldeamt 4337 Einwohner gezählt. Auf den Plätzen folgen Irxleben mit 2337, Hohenwarsleben mit 1762, Bebertal mit 1612 und Hermsdorf mit 1571 Einwohnern. Die Rangfolge ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben.

Glüsig bleibt mit 30 Einwohnern per 31. Dezember 2016 nach wie vor der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde. Brumby ist mit 51 Einwohnern der zweitkleinste Ortsteil, gefolgt von Tundersleben (112), Mammendorf (210) und Ackendorf (370).

Die Geburtenrate lag, ebenso wie im Jahr 2015, über der Sterberate – diesmal allerdings deutlicher. So standen 173 Geburten von kleinen Erdenbürgern, die in der Hohen Börde heimisch wurden, im Jahr 2016 151 Sterbefällen gegenüber.

Allerdings ist die Zahl registrierten Neugeborenen 2016 im Vergleich zum Vorjahr wieder zurückgegangen – hier gab es ein Minus von 17. Von den neugeborenen Sprösslingen waren 92 Jungen und 81 Mädchen. In den sieben Jahren Einheitsgemeinde erblickten 1325 kleine Hohe Börde-Bewohner das Licht der Welt.

151 Sterbefälle im Jahr 2016 standen 188 aus dem Vorjahr gegenüber. Es starben mehr Männer (86) als Frauen (65).

Die Männer waren zum Stichtag 31. Dezember 2016 so wie auch im Vorjahr in der Hohen Börde in der Überzahl. Festzustellen ist aber, dass sich die Zahlen mehr und mehr annähern. So waren 9390 männliche Einwohner und 9318 weibliche Einwohner im Einwohnermeldeamt registriert. Die Frauen haben im Laufe des Jahres 2016 einen Zuwachs von 98 erlebt, die Männer von 64.

In Glüsig lebten am 31. Dezember genau viermal so viele männliche wie weibliche Einwohner. In anderen Orten – so in Brumby, Groß Santersleben, Hermsdorf, Nordgermersleben, Tundersleben, Wellen, Ochtmersleben, und Rottmersleben – war das Frauen-Männer-Verhältnis fast ausgeglichen. Andererseits ist in Niederndodeleben der Unterschied enorm groß: Hier waren 95 Frauen mehr als Männer zu Hause.

Der Anteil der Ausländer zum Jahresende 2016 lag, bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl, leicht über einem Prozent. Insgesamt waren beim Einwohnermeldeamt der Hohen Börde 252 ausländische Mitbürger gemeldet.

Interessant ist auch der Blick auf die Altersstruktur der Menschen, die in der Hohen Börde zu Hause sind. So konnten im Laufe des Jahres 2016 zwei Einwohnerinnen, ihren 100. Geburtstag feiern. Älter als sie war niemand.

Der stärkste Jahrgang waren zum Jahreswechsel diejenigen, die 1961 geboren sind. Das Durchschnittsalter der Hohe Börde-Bewohner lag insgesamt bei 45 Jahren. Die Männer der Hohen Börde sind mit 44 Jahren im Durchschnitt zwei Jahre jünger als die Frauen, die im Schnitt 46 Jahre alt sind. Das hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.