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Regenwasser Einige Straßen bleiben Dauerproblem

Bei Dauerregen werden einige Straßen in Zerbst überschwemmt. Die Stadt steuert dagegen, braucht aber noch Zeit.

Von Sebastian Siebert 18.08.2015, 19:46

Zerbst l Der Regen der vergangenen Tage machte erneut die Unzulänglichkeiten der Zerbster Infrastruktur deutlich. An vielen Orten bildeten sich Pfützen, die großflächig die Straßen verschlangen. Schon im August vergangenen Jahres hatten intensive Regenschauer das Kanalsystem unter Zerbst an den Rand der Leistungsfähigkeit bis hin zum Versagen gebracht. Der aktuelle Zustand blieb auch Bürgermeister Andreas Dittman nicht verborgen. Doch nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres habe die Stadt eine Strategie entwickelt, die auf zwei Säulen ruhe. „Die Reinigung der Regenwasserkanäle haben wir an die Heidewasser GmbH abgegeben. Die hat Spezialtechnik, mit der sie das Zerbster Kanalsystem säubern können.“ Das Ziel sei, dass dies zweimal im Jahr geschehe. „Ich gehe mit Blick auf den Kalender davon aus, dass sie mindestens einmal durch sind“, fügte Dittmann an. Zum anderen sollen neue Regenwasserkanäle verlegt und alte saniert werden. „Das sieht man gerade leidvoll in der Jeverschen Straße“, so Dittmann.

„Das alles führt aber bei solchen Regenmassen wie in den vergangenen Tagen nicht dazu, dass es keine Pfützenbildung mehr gibt.“ Die Karl-Marx-Straße, die Lusoer Straße und die Friedrich-Naumann-Straße seien dahingehend Dauerprobleme. „Da kriegen wir das Wasser so schnell nicht weg.“ Die Karl-Marx-Straße sei beispielsweise erst später für die Sanierung vorgesehen. „Da hängt es von der Reihenfolge ab. Jetzt arbeiten wir uns in der Jeverschen Straße bis zum Bahndamm vor und gehen dann in die Karl-Marx-Straße rein.“In dem Zuge soll es einen grundhaften Ausbau geben. Das werde aber vor 2018 nicht so weit sein.