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Wasserturm Zerbst Außenhülle muss saniert werden

Der Förderverein des Zerbster Wasserturms hofft auf eine Sanierung der Außenhülle. Bei der Finanzierung wird auf das Leaderprogramm gesetzt.

Von Daniela Apel 30.01.2016, 16:43

Zerbst l „Wir haben bislang für gut 60 000 Euro Werte geschaffen“, berichtet Sigrun Knäbel vom Wirken des erst 2009 gegründeten Fördervereins des Zerbster Wasserturms. Über 2000 ehrenamtliche Stunden hätten die Mitglieder in ihrer Freizeit inzwischen geleistet, informiert die Vorsitzende. Gemeinsam mit Klaus-Dieter Scharrmann führt sie Dr. Hermann Onko Aeikens (CDU) über das Gelände. Interessiert lauscht Sachsen-Anhalts Minister für Landwirtschaft und Umwelt den Ausführungen.

Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Dietmar Krause sieht er sich das technische Denkmal an, an dem sich seit Bestehen des Vereins sehr viel getan hat. „Es hat mit doll imponiert, was sie bereits geschaffen haben“, erläutert Krause den Grund für ihren Besuch. „Wir möchten mal schauen, wie wir unterstützen oder zumindest weitere Wege aufzeigen können.“

Der größte Wunsch, auf den der Förderverein derzeit hinarbeitet, ist die Sanierung der äußeren Hülle des über 30 Meter hohen Wasserturms. Schadhafte Stellen und Fugen sind auszubessern, das Mauerwerk des 1894 errichteten Klinkerbaus abzustrahlen. Die Kosten werden auf rund 450 000 Euro geschätzt. Um das Vorhaben in sechsstelliger Größenordnung zu stemmen, wird auf Fördermittel aus dem europäischen Leaderprogramm gehofft.

„Mittlerweile sind wir auf der Prioritätenliste für 2017. Vielleicht schaffen wir es ja“, erzählt Sigrun Knäbel. Denn ein Eigenanteil in noch ungewisser Höhe ist aufzubringen. „Dieses Jahr sind wir deshalb mit Geldsammeln beschäftigt“, bemerkt die Vereinsvorsitzende. Wenn der Zuschuss fließt, soll das Projekt nicht an fehlendem Kapital scheitern.