Viele Helfer packen an

Zerbst l Überall Menschen auf dem Schulhof der Bartholomäi-Grundschule in Zerbst. Nicht ungewöhnlich, aber etwas hinkt an dem Bild: Es ist Sonnabend, und vor allem Erwachsene bevölkern den Schulhof. Auf dem Programm steht einer der zwei traditionellen Arbeitseinsätze der Schule.

Rund 50 engagierte Eltern sind gekommen und jäten Unkraut, säubern die Beete, pflanzen Blumen und bringen den Schulgarten auf Vordermann. Aber nicht nur das. „Hier werden viele Sachen abgearbeitet, die wirklich nur mit vielen Leuten und auch Know-How bewerkstelligt werden können“, sagt Schulleiterin Friederike Grötzsch. Damit meint sie beispielsweise Arbeiten an der Entwässerung der Fallrohre oder auch Maurerarbeiten am Blumenrondell im Eingangsbereich der Grundschule. „Für dieses Beet hat uns ein Künstler eine Skulptur geschenkt, die das Beet jetzt noch aufwertet. Einfach so. Das hat uns sehr gefreut.“

Aber auch der Schulgarten bekommt besondere Aufmerksamkeit: Die Kräuterschnecke wird überarbeitet. Unkraut muss weg, neue Kräuter werden gesetzt und auch der Mini-Teich am Ende des besonderen Beetes bekommt neue Folie. Außerdem wird mit viel Engagement ein Steingarten angelegt, der als neuer Blickfang den Garten bereichern soll.

„Es ist toll, wie viele gekommen sind. Vor allem sind nicht nur Eltern hier, sondern auch Onkel, Tanten, Omas und Opas, und auch einige Gemeindemitglieder helfen hier mit“, freut sich Grötzsch. Rund fünf Stunden packen alle zusammen an, natürlich mit einem gemeinsamen Snack. „Ich bin immer dabei. Mir macht es einfach Spaß, gemeinschaftlich hier etwas zu machen, was dann die Kinder, letztlich aber uns alle, erfreut“, sagt Sophie Ernst, die als engagierte Mutter mit anpackte.