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Advent in Zerbst Fichte schwebt über der Breite

Der erste Weihnachtsbaum wurde auf dem Breite in Zerbst aufgebaut. Der zweite auf dem Markt.

Von Daniela Apel 17.11.2016, 00:01

Zerbst l Gegen 9.15 Uhr kommt der Verkehr auf der Breite gestern vorübergehend zum Erliegen. Der Grund ist etwa zwei Tonnen schwer und ruht mit nadeliger Krone auf einem Tieflader. Es handelt sich um eine frisch geschlagene Blaufichte aus Straguth. Gut 15 Meter ragt das stattliche Exemplar in die Höhe, als es am Autokran hängend über die Fahrbahn Richtung Parkplatz schwebt. Dort im Pflaster befindet sich die Hülse, in welcher der mächtige Stamm passend zurechtgesägt schließlich versenkt wird. Der erste Zerbster Weihnachtsbaum steht, der zweite soll folgen. Bevor am Mittag der Regen einsetzt, ziert den Markt eine rund 18 Meter hohe Douglasie, die bis dahin auf einem Grundstück in Dobritz herangewachsen war. „Die Bäume wurden von Privatleuten gesponsert“, erzählt Michael Lindner.

Der Bauhofleiter ist stolz auf seine Mitarbeiter. „Es hat alles tadellos geklappt“, freut er sich. Sein Dank bezieht die beiden Firmen aus Köthen und Zerbst mit ein, die mit ihrer Technik den Transport und die Verladung der prachtvollen Exemplare unterstützt haben. Die noch fehlende Beleuchtung soll in den nächsten Tagen angebracht werden – übrigens ebenfalls an den Weihnachtsbäumen in den Ortsteilen, von denen auch einige von Bürgern gesponsert wurden. „Ab nächsten Donnerstag, Freitag soll alles leuchten“, beschreibt Lindner das Ziel. Immerhin ist am 27. November erster Advent.