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Diskussion Auswirkungen des Klimawandels

Die Makrofotografen Regina und Manfred Wecke aus Köthen haben ihre Bilder in Zerbst ausgestellt.

Von Katrin Wurm 28.06.2015, 10:23

Zerbst l Makrofotografie verlangt Geduld und Gespür. So beschreiben es die Fotografen Regina und Manfred Wecke, die ihre Bilder von Freitag, 26. Juni, bis Sonntag, 28. Juni, in der Essenzen-Fabrik in Zerbst ausstellen. Insekten und Frösche, allesamt fotografiert in den Elbauen, von Vockerorde bis nach Aken. Mit ihrer zweitägigen Werkschau wollen die Fotokünstler auf den gefährdeten Naturraum Elbe aufmerksam machen, bedingt unter anderem durch den Klimawandel. Ein Thema, welches naturgemäß der Partei Bündnis 90/Die Grünen am Herzen liegt. Und so findet die Präsentation der Makrofotografien gemeinsam mit Sebastian Striegel, dem parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, statt.

„Momentan befinden wir uns in der schwersten Trockenperiode seit 50 Jahren.  Wetter ist zwar nicht gleich Klima, aber betrachtet man zum Beispiel das Hochwasser vor zwei Jahren, stellt man fest, dass die Wetter-Extreme immer häufiger werden“, warnt Sebastian Striegel im Diskussionsgespräch mit Ulrike von Thadden vom Grünen Landesvorstand und den beiden Fotografen Regina und Manfred Wecke. Zugleich spricht sich Striegel erneut dafür aus, die Elbe nicht weiter auszubaggern, um sie schiffbarer zu machen. „Wir müssen den Naturraum Elbe beschützen“, ist er sich sicher. Die besondere Artenvielfalt an der Elbe fasziniert auch das Fotografenpaar und gibt Anlass, stetig weiter auf Entdeckungstour zu gehen. „Unsere Saison beginnt Anfang März und geht bis in den späten Herbst“, so Manfred Wecke. Seine Frau schließt an, dass es „immer schon weit vor dem Sonnenaufgang los gehe, um die besten Ergebnisse zu bekommen“.