Feuerwehr begeht Partnerschaft mit Jever

Zerbst  l Seit 25 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen den Freiwilligen Feuerwehren Zerbst und Jever. Heute wird das kräftig mit einem zünftigen Feuerwehrball in der Jeverschen Wache gefeiert. Die Zerbster Kameraden sind schon am Freitag Richtung Friesland aufgebrochen. Dabei sein wird auf jeden Fall auch der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD).

Für Steffen Schneider ist die Partnerschaft mit den Kameraden aus Jever deutlich mehr als nur gemeinsam zu feiern. Im Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre sagt der Ortswehrleiter: „Das ist wie in jeder anderen Partnerschaft. Wichtig ist, dass man sich ergänzt, fördert und offene Gespräche auf Augenhöhe führen kann.“ Die Wehr in Jever sei vergleichbar mit der Zerbster, und das betreffe nicht nur die Einsatzzahlen. Aus dem Grunde könne man von den Erfahrungen der anderen jeweils profitieren.

Zu Beginn der Partnerschaft habe die Zerbster Wehr viel Schützenhilfe aus Jever bekommen, was die Technik angeht. „Da hinkten wir anfänglich hinterher“, so Schneider. Inzwischen sei der Bereich im Wesentlichen auf gleichem Niveau. Auf anderem Gebiet konnten nach 25 Jahren aber auch die Jeveraner von den Zerbstern profitieren. Zerbst hatte vor den Friesen einen Förderverein gegründet. Diese Erfahrungen haben sie weitergegeben. Und noch einen Exportschlager gibt es: Nach dem Vorbild der Zerbster haben die Kameraden von der Nordseeküste eine Kinderfeuerwehr gegründet.

In einem Punkt möchte Steffen Schneider noch mit den Kameraden aus Jever gleichziehen. Die haben rund 75 aktive Einsatzkräfte. Zerbst liegt derzeit bei 50. „Da ist aber noch was drin“, sagt Schneider.