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Förderverein Gedenken für verstorbene Kameraden

Der Förderverein der Feuerwehr Zerbst spendet einen Gedenkstein. Ein Museum ist auch geplant.

Von Daniela Apel 12.02.2017, 03:10

Zerbst l Auf ein ruhiges Vereinsjahr blickt Steffen Schneider auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Zerbst zurück. „Wir haben mit der Umsetzungsphase zur Gestaltung einer Ehren- und Gedenkecke begonnen“, berichtet er. Das Areal wurde vom Bewuchs befreit und mit Perlkies befestigt. Inzwischen ist ein Fahnenmast aufgestellt und auch der gravierte Gedenkstein befindet sich bereits an seinem Platz. Auf ihm sollen Tafeln mit den Namen der verstorbenen Kameraden angebracht werden. „Im Frühjahr wollen wir die Ecke bepflanzen“, schaut Schneider voraus. Darüber hinaus ist eine Überdachung mit einer Glocke vorgesehen.

2016 wurde ebenfalls mit der Planung des Ausbaus des Dachgeschosses der Wache begonnen. Dort soll das Feuerwehrmuseum, das so genannte „Roten Museum“ von Günter Röhrs, untergebracht werden. „In diesem Jahr soll Baustart dazu sein“, erklärt der Fördervereinsvorsitzende.

Er erinnerte zudem an den Tag der offenen Tür, den der Verein nicht nur wieder organisiert, sondern – dank der großzügigen Spenden vieler Mitglieder – auch komplett finanziert hat. Längst hat sich die Veranstaltung zu einem beliebten Sommerfest entwickelt, bei dem die Kameraden anhand von Vorführungen Einblicke in ihre ehrenamtliche Arbeit gewähren und Bürgern die Gelegenheit geben, sich Technik und Ausrüstung einmal von Nahem anzusehen.

Daneben unterstützt der Förderverein die Projekte der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Auch kümmert er sich „um die Belange der Kameraden, welche von der Stadt nicht erhört werden, aber wichtig für die Kameradschaft sind“, formuliert es Steffen Schneider. Zu guter Letzt informiert er noch über einen wichtigen Termin: die Wahl des Vorstandes, die zum Jahresende 2017 ansteht.

Aktuell zählt der 2002 gegründete Förderverein übrigens über 100 Mitglieder. Beim Gros handelt es sich um aktive Kameraden, aber eben nicht nur. So sind weitere Mitstreiter jederzeit willkommen.