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Heimatfest Stadt erhöht Sicherheit

Zum Heimat- und Schützenfest gibt es in Zerbst ein Sicherheitskonzept.

Von Petra Waschescio 20.07.2017, 08:00

Zerbst l Am 28. Juli beginnt mit dem Zerbster Heimat- und Schützenfest eine Großveranstaltung, die geschätzt jedes Jahr rund 100.000 Menschen besuchen.

Damit das große Fest ohne Probleme über die Bühne geht, arbeiten auch in diesem Jahr Polizei, privater Sicherheitsdienst und die Stadt Zerbst eng zusammen. Die Partner werden nach Auskunft von Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) im Wesentlichen am Sicherheitskonzept der Vorjahre festhalten.

An den erweiterten Wochenenden, an denen erfahrungsgemäß die meisten Gäste kommen, wird die Polizei zunächst von Freitag bis Sonntag, dann von Donnerstag bis Sonntag eine mobile Wache am Festgelände einrichten, die jeweils bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sein wird. „Dann sind die Beamten gleich vor Ort, falls es Streit gibt oder jemand eine Anzeige aufgeben möchte“, so Dittmann. Zusätzlich wird die Polizei Beamte einsetzen, die im Stadtgebiet verstärkt Streife gehen. Je nach Lage wird die Polizei die Zahl der Einsatzkräfte erhöhen.

Anders als in den Vorjahren wird es nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz verstärkte Sicherheitsvorkehrungen auch in Zerbst geben, so Dittmann. In Berlin war ein Lkw-Fahrer in die Stände gerast, tötete zwölf Menschen und verletzte 50 schwer. Speziell im Fokus sind in Zerbst der Zugang zur Schlossfreiheit und die Brücke an der Stadthalle. Unmittelbar vor Beginn des Festes gibt es noch einmal eine Sicherheitskonferenz, bei der dann neben Polizei, Sicherheitsdienst und Stadtverwaltung auch die Feuerwehr und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft beteiligt sind. Feuerwehr und DLRG sichern das Feuerwerk am letzten Tag des Heimatfestes ab.

Bürgermeister Andreas Dittmann wies im Haupt-und Finanzausschuss am Montag zudem darauf hin, dass Ordnungsamt und Polizei verstärkt Wildpinkeln ahnden werden. „Das wird teuer“, warnte Dittmann am Montag diejenigen, die die öffentlichen Toiletten nicht und stattdessen Straßenränder, Hauswände und Grünanlagen nutzen. Vor allem in den späten Abendstunden werden die Ordnungskräfte kontrollieren.