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Premiere Weihnachtsstern verzaubert als Musical

Mit ihrem zauberhaften Musical "Der Weihnachtsstern" begeisterten junge Nachwuchsdarsteller die Besucher der Zerbster Bartholomäikirche.

Von Daniela Apel 19.12.2016, 00:01

Zerbst l „Ich bin aufgeregt“, gesteht Tessa Weferling. In wenigen Augenblicken beginnt die Aufführung des Musicals „Der Weihnachtsstern“. Mehr als 120 Zuschauer warten gespannt auf den Beginn der Premiere.

Seit September haben die insgesamt zwölf Nachwuchsdarsteller der Bartholomäigemeinde das Stück von Marcus Pfister und Detlev Jöcker geprobt. Unter der Regie von Constanze Kalina und Natali Setin studierten sie die Texte und Lieder ein und feilten an der Inszenierung.

Nun ist es soweit. Während Tobias Eger das so zahlreich erschienene Publikum begrüßt, können die Mädchen und Jungen noch einmal durchatmen. „Ich freue mich, dass wir das Musical jetzt aufführen“, bemerkt Paula Kopischke, bevor sie mit den anderen die Kulisse betritt.

Am Feuer nehmen drei Hirten Platz, denen die Kunde zuteil wird, dass ein Kind geboren wurde, das den Menschen Friede und Freude bringen soll. Aber wo ist es zu finden?

„Sterne hoch am Himmelszelt“ singen die jungen Schauspieler und lassen durch die abgedunkelte Kirche stimmungsvoll winzige Lichter tanzen, die sich zum großen funkelnden Weihnachtsstern vereinen.

Dieser führt die Hirten und Könige nach Bethlehem. Auch der heulende Wolf, der aufgeregte Specht und all die anderen Waldtiere finden jenen Stall, in dem Joseph und Maria mit ihrem Kind eine Bleibe gefunden haben. „Die Sehnsucht nach dem Frieden erstrahlt in dieser Nacht“, stimmen die Kinder im Chor an.

Nicht nur gemeinsam, sondern ebenfalls als Solisten überzeugen die Nachwuchssänger, die von Tobias Eger auf dem Piano begleitet werden. Unterdessen greift Anita Tiefenau immer wieder zur Blockflöte. Als Tontechniker agiert Pfarrer Albrecht Lindemann.

Schließlich verhallt der letzte Ton und anhaltender Beifall setzt ein. Das Publikum ist spürbar begeistert von der Aufführung. Die jungen Darsteller strahlen. „Ich bin erleichert, dass alles geklappt hat“, gesteht Emma Lindemann.

 „Ich hoffe, dass es ihnen gefallen hat“, wendet sich Constanze Kalina an die Zuschauer, die mit weiterem Applaus antworten. Sie nutzt die Gelegenheit, um allen Mitwirkenden zu danken – das bezieht die Familien, die die Kostüme bereitgestellt haben, genauso ein wie die Mädchen und Jungen der Kinderkirche, die als wichtige Statisten ihren Auftritt hatten.

Am Ausgang werden die Anwesenden um Spenden für die weitere Musicalarbeit gebeten. „Am 9. Januar beginnen die nächsten Proben“, lädt Constanze Kalina alle interessierten Kinder zum Vorbeischauen ein.