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Handball "Stehaufmännchen" SC Magdeburg gießt 4. Platz in Beton

13.05.2015, 21:14
DHB-Pokal, Männer - Final Four - Finale: SC Magdeburg - SG Flensburg-Handewitt am 10.05.2015 in Hamburg. Jure Natek von dem SC Magdeburg jubelt. Foto: Carsten Rehder/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
DHB-Pokal, Männer - Final Four - Finale: SC Magdeburg - SG Flensburg-Handewitt am 10.05.2015 in Hamburg. Jure Natek von dem SC Magdeburg jubelt. Foto: Carsten Rehder/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ dpa

Balingen/Magdeburg l Die Handballer des SC Magdeburg haben drei Tage nach ihrer bitteren Finalniederlage im DHB-Pokal ihre Stehaufmännchen-Qualitäten unter Beweis gestellt. Sie gewannen am Mittwochabend das Bundesliga-Punktspiel bei HBW Balingen-Weilstetten souverän mit 32:25 (15:14). Erfolgreichster Schütze war mit neun Treffern der "tragische Held von Hamburg", Robert Weber.

Die Gäste mussten beim Tabellenelften nicht nur auf Yves Grafenhorst (Schulter) verzichten. Kurzfristig hatte sich die sportliche Leitung auch dazu entschlossen, Andreas Rojewski (Knie) zu Hause zu lassen. "Er soll seine Verletzung in Ruhe auskurieren und wird in dieser Serie nicht mehr spielen", begründete Trainer Geir Sveinsson das zweite vorzeitige Saison-Aus eines Stammspielers nach Grafenhorst.

Dennoch gingen die Magdeburger ambitioniert in die Partie. Sollte nach dem emotionalen Tief vom Wochenende doch so schnell wie möglich ein Erfolgserlebnis her und mit einem doppelten Punktgewinn der vierte Platz in Beton gegossen werden. Voraussetzung dafür nach Aussage von Steffen Stiebler, "mit den abwehrstarken Balingern kämpferisch auf Augenhöhe sein".

Und genau das setzten die Gäste um, gingen gleich in Führung, bauten diese über die Stationen 7:4 (12.), 11:6(18.)zum 15:11 (26.) aus. Doch die Hausherren kämpften und verkürzten den Rückstand zur Halbzeit auf ein Tor.

In der zweiten Hälfte drehten die Magdeburger erst richtig auf. Die Torhüter steigerten sich und vorne wurden kaum Fehler gemacht, hinten war auf die Abwehr Verlass. Vor allen Youngster Alexander Saul (5 Treffer) wusste zu überzeugen. Sein Treffer zum 28:22 (49.) war die Vorentscheidung.