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Gemeinsames Fest der Landkreise Stendal und Salzwedel sowie des Altmärkischen Heimatbundes Mit Kunst, altem Handwerk, Musik und Clownerie bestens unterhalten

Von Doreen Schulze 16.05.2011, 06:35

Fachvorträge, Ausstellungen, Markttreiben, historisches Handwerk, Mittelaltermarkt, Konzerte – die Bandbreite der Darbietungen zum 15. Altmärkischen Heimatfest am Wochenende war groß.

Arneburg. Mit Darbietungen von Folkloregruppen, Chören und Künstlern, alter Handwerkskunst, Ausstellungen und Fachvorträgen widmete sich das 15. Altmärkische Heimatfest der Landkreise Stendal und Salzwedel sowie des Altmärkischen Heimatbundes der Pflege des Brauchtums und kultureller Traditionen. Hans-Jürgen Schulz aus dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt sieht das Fest als Spiegel der Wirtschaft: "Beide Landkreise organisieren es. Sie stehen zusammen, daraus wächst Kraft, Kraft für die Wirtschaft." Schulz kam in Vertretung des Landwirtschaftsministers Hermann Onko Aeikens, Schirmherr des Altmärkischen Heimatfestes.

Für die Dr.-Fritz-Milkowsky-Stiftung nutzte Stiftungsvorsitzender Eike Trumpf das Fest, um die Preisträger zu würdigen. Geehrt wurden Chronisten, die sich um die Pflege der Heimatgeschichte verdient machten. Den 1. Preis nahm Torsten Dobberkau für Gerhard Voß und Otto Schneider entgegen. Anlässlich der 650-Jahrfeier Goldbecks erstellten die beiden eine Chronik. Zweitplatzierter wurde Daniel Behne. Der Magdeburger schrieb eine Magisterarbeit über einen Bauernhof in Klein Schwechten. Heimatforscher Christian Falk beschäftigte sich mit den Chroniken von Gethlingen und Walsleben und unterstützt Gemeinden bei der Aufzeichnung der Heimat- geschichte. Der Hindenburger erreichte den 3. Platz.

Auf drei Bühnen erlebten die Gäste Musik von Folk über Orchestersound bis hin zu Jazz. Mit kleinster Besetzung wartete am Sonnabendvormittag das Polizeiorchester Sachsen-Anhalt auf. Wegen des Aufmarsches der Rechten in Salzwedel griffen viele Orchestermitglieder nicht zu ihrem Instrument, sondern waren im Einsatz.

Gute Stimmung herrschte Sonnabend beim Auftritt des Sax´n Anhalt Orchesters an der Elbe. Auf der Jugendbühne kam die jüngere Generation auf ihre Kosten. Des Weiteren erlebten die Gäste Kleinkunst, Puppenspiel mit dem Theater der Altmark, Gauklertreiben und mittelalterliche Feuershow, ein Höhenfeuerwerk sowie einen Festumzug mit 20 Bildern, um nur einiges aufzuzählen.

<6>Arneburg ist übrigens die erste Stadt, die zum zweiten Mal des Altmärkische Heimatfest ausrichtet. 1992 war sie bereits Gastgeber (mehr zum Fest in der morgigen Ausgabe).<7><8><9><10><11><12>