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Musik Börnecker Schalmeienklänge in den Alpen

Die Feuerwehrmusikanten aus Groß Börnecke fiebern einer besonderen Reise entgegen.

Von Nora Stuhr 23.01.2017, 08:21

Groß Börnecke l „Wir haben eine Einladung zum internationalen Musikfestival der Schalmeienkapellen erhalten“, freut sich Frank Arendt. Der Leiter der Truppe konnte diese Neuigkeit kürzlich zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr nicht ohne Stolz verkünden. Man sei angeschrieben worden. Möglicherweise seien die Initiatoren der Veranstaltung über das Internet auf die Schalmeienspieler der Stadt Hecklingen aufmerksam geworden. Wie der Kontakt vermittelt wurde, kann Frank Arendt so genau nicht sagen. Sicher ist indes, dass die Fahrt derzeit organisiert wird. Ein Bus soll gechartert werden, denn alle wollen das einmalige Auftreten im Kitzbühel nicht verpassen. Für die Spieler ist die Reise ein Highlight und irgendwie auch eine Art Auszeichnung für Bemühungen, die das rhythmische Hobby Jahr für Jahr mit sich bringt. Bis zu 70 Auftritte haben alle zusammen allein im zurückliegenden Jahr gemeistert. Kaum ein Wochenende sei verstrichen, an dem die Mannschaft mit den Instrumenten nicht auf Achse war, sagt Frank Arendt. Gern spielten er und sein Orchester auf Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, überraschten Jubilare oder unterstützen Feste, Feiern, Umzüge oder andere Veranstaltungen. Dafür wurde wieder fleißig trainiert. Einmal in der Woche wird zusammen geprobt. Ein jeder muss seinen Part beherrschen und dass setzt Übung allein daheim voraus.

Die Mühen zahlen sich aus, wenn das Publikum applaudiert, so wie am zurückliegenden Sonnabend zur Jahreshauptversammlung. „Es ist lobenswert, dass so viele junge Leute in unserer Kapelle sind“, fand Ortsbürgermeisterin Ethel-Maria Muschalle-Höllbach anerkennende Worte. Sie freut sich ebenfalls über die Einladung nach Österreich und ist derzeit dabei, Unterstützung zu organisieren, denn nicht jeder kann sich die Fahrt finanziell leisten. Damit keiner zu Hause bleiben muss, ist eine Spendenakquise angelaufen. 39 Mitglieder zählt die Kapelle. Für alle zusammen sei die Musikreise eine Ehre, so Frank Arendt. Damit der Auftritt dann auch richtig klappt, werden die Übungsstunden jetzt nochmal erhöht, kündigte er an. „Wir sind schon kräftig am planen und trainieren“, freut er sich.