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Aufgespießt: Britin setzt im Auto auf eine außergewöhnliche Begleitung Mein Fahrlehrer, der Papagei

Von Elisa Sowieja 30.01.2014, 02:22

London l Es ist ein Affront gegen die Selbstständigkeit der Frau: Da ringt sich eine emanzipierte Britin dazu durch, mit ihren 55 Jahren das Autofahren zu erlernen. Damit sie endlich nicht mehr abhängig ist von all den unzuverlässigen Bus- und Taxifahrern dieser Welt. Doch als sie sich beim begleiteten Fahren ans Üben macht, zieht die Polizei sie einfach aus dem Verkehr. Nur, weil den Beamten die Nase des Beifahrers nicht passt. Größer als andere Nasen ist sie und ziemlich krumm. Das liegt daran, dass sie einem Papagei gehört. Die sind als Begleiter nicht erlaubt, sagt die Polizei.

Plapper ... äh papperlapapp. Mit ihrem Hang zum ständigen Wiederholen sind sie als Fahrlehrer prädestiniert. Einmal beim Einsteigen "Denk an den Schulterblick" gemurmelt - und das Tier erinnert einen vorsorglich vor, hinter und auf jeder Kreuzung. Allerdings birgt es auch die Gefahr von Missverständnissen, wenn jemand wirklich alles nachplappert. Zum Beispiel dann, wenn einen die Polizei anhält und man kurz zuvor einem Schleicher "Fahr, du Depp" nachgerufen hat...