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Aufgespießt: Bösewicht im Duell mit Ex-Boxweltmeister "Darth Vader" darf bei Wahlen in der Ukraine antreten

03.05.2014, 01:33

Kiew I Das Imperium schlägt zurück: Der Lichtschwert schwingende "Darth Vader" darf in den ukrainischen Städten Kiew und Odessa als Bürgermeister kandidieren. Damit tritt der schwer atmende Bösewicht aus der Filmreihe "Krieg der Sterne" bei der Abstimmung in der Hauptstadt am 25. Mai auch gegen Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko an.

Die Zentrale Wahlkommission in Kiew hatte Anfang April noch eine Kandidatur der 1977 als Anakin Skywalker gestarteten und später zum Bösen mutierten Filmfigur bei der ebenfalls am 25. Mai stattfindenden Präsidentenwahl abgelehnt, da die Dokumente unvollständig seien.

Anders fiel jetzt die Entscheidung für die Bürgermeister-Wahl in der ukrainischen Hauptstadt aus. "Darth Vader", in dessen Kostüm ein Mitglied der Ukrainischen Internetpartei IPU steckt, habe alle nötigen Dokumente eingereicht, erklärte Anastassija Sernowa von der städtischen Wahlkommission am Donnerstag im Lokalfernsehen. "Daher waren wir verpflichtet, ihn zu registrieren", betonte Sernowa. Insgesamt gibt es in Kiew bisher acht Kandidaten.

Auch in der Schwarzmeerstadt Odessa darf "Darth Nikolajewitsch Vader" kandidieren. Die Wahl ist ebenfalls für den 25. Mai angesetzt. Hier streben insgesamt 20 Bewerber das Amt an. Doch der Darsteller der Filmfigur fürchtet die Konkurrenz nicht und gibt sich siegessicher: "Mein Designer hat bereits mit den Planungen für den Bau meines Throns im Bürgermeisterzimmer begonnen", sagte der Darsteller der Filmfigur.(dpa/vs)