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Aufgespießt: April, April oder doch wahr? 35 Euro Bußgeld wegen Sex beim Sommerfest

29.03.2014, 01:19

Würchwitz (dpa) | Am Dienstag steht der 1. April auf dem Kalender. Da soll es vorkommen, dass Medien falsche Nachrichten verbreiten. Oder waren diese Meldungen doch korrekt? Vier Beispiele:

Am 1. April 2006 eröffnet in Würchwitz (Burgenlandkreis) ein Museum für Milbenkäse. Die 90-jährige "Milbenkönigin" Liesbeth Brauer kommt zur Eröffnung. Außerdem führt der Leipziger Konzertmeister Frank-Michael Erben den "Hummelflug" in einer Variation als "Milbensinfonie" auf.

Zweites Beispiel: Mit einem rekordverdächtigen Alkoholpegel von 7,06 Promille liegt am 1. April 2004 ein Mann aus Karlsruhe auf einem Grünstreifen vor seiner Arbeitsstelle, berichtet die dortige Polizei. Der Mann verließ entgegen dem ärztlichen Rat schon nach wenigen Stunden die Klinik und ging nach Hause.

Drittes Beispiel: Am 1. April 1990 verhilft ein Telefonanruf zwei norwegischen Gefängnisinsassen in Oslo zur Freiheit. Ein Freund der Knastbrüder hatte als angeblicher Polizeioffizier im Gefängnis angerufen und die sofortige Freilassung gefordert. Das Wachpersonal reagierte umgehend. Wahre Geschichte oder Aprilscherz?

Beispiel Nr. 4: Ab 1. April 2007 geht das Ordnungsamt in Müllrose (Brandenburg) streng gegen Sex im Freien vor. 35 Euro Strafe würden fällig, wenn ein Paar beim Liebesspiel erwischt wird. Anlass: Bei Sommerfesten in Vorjahren hätten die Müllrosener Bürger wiederholt ihrer Leidenschaft in aller Öffentlichkeit freien Lauf gelassen.

April, April? Fehlanzeige. Alle Meldungen sind korrekt. Da kann man mal sehen.