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Prozess gegen Berliner NPD-Chef wegen Volksverhetzung eröffnet

06.05.2014, 10:44
Sebastian Schmidtke soll CDs mit volksverhetzendem Inhalt auf Schulhöfen verteilt zu haben. Foto: Bernd von Jutrczenka
Sebastian Schmidtke soll CDs mit volksverhetzendem Inhalt auf Schulhöfen verteilt zu haben. Foto: Bernd von Jutrczenka dpa

Berlin Der Berliner NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke muss sich seit Dienstag erneut wegen Volksverhetzung vor einem Amtsgericht verantworten.

Die Anklage wirft dem Rechtsextremisten vor, eine sogenannte Schulhof-CD strafbaren Inhalts in einer Auflage von 4000 Stück zusammengestellt zu haben. Anlässlich der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2011 sei die Hetz-CD vor Oberschulen und auf Veranstaltungen an Erstwähler verteilt worden. Menschen anderer Herkunft seien in den Musiktiteln verächtlich gemacht worden, heißt es in der Anklage.

Der 29-Jährige war damals stellvertretender Landesvorsitzender der NPD.