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Aufgespießt: Hunde-Gefühle Bitte nicht fremdstreicheln!

Von Elisa Sowieja 25.07.2014, 03:25

San Francisco | Liebe Herrchen, liebe Frauchen, hiermit möchte ich Sie im Namen ihrer bellenden Vierbeiner eindringlich zur Monogamie anhalten. Ihr Fiffi hat nämlich auch Gefühle. Es schmerzt ihn, wenn Sie im Park einfach fremdstreicheln. Das ist jetzt sogar wissenschaftlich erwiesen.

Forscher in Kalifornien haben Hundehalter dazu überredet, vor den Augen ihres treuen Gefährten billige Konkurrenz zu tätscheln - ein ausgestopftes Tier, das auf Knopfdruck bellt, jault und mit dem Schwanz wedelt. 78 Prozent der Betrogenen konnten diesen Anblick nicht ertragen. Mit einem Stupsen oder Schubsen stellten sie den Fremdgänger zur Rede. Knapp ein Drittel versuchte sogar, sich zwischen sein Herrchen und diesen Möchtegern-Hund zu stellen.

Sollten Sie diese empirischen Erkenntnisse ignorieren und das Fremdstreicheln nicht aufgeben, müssen Sie aber auch mit den Konsequenzen leben. Wundern Sie sich bloß nicht, wenn Ihr Gefährte eines Tages nicht mehr Sie, sondern nur noch Ihren Besuch mit überschwänglichem Schwanzwedeln begrüßt.