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NSU-Prozess: Zeuge berichtet über Freundschaft mit Uwe Mundlos

07.10.2014, 06:25
Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt den Gerichtssaal im Oberlandesgericht in München. Foto: Peter Kneffel
Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt den Gerichtssaal im Oberlandesgericht in München. Foto: Peter Kneffel dpa

München - Im NSU-Prozess hat das Oberlandesgericht München ein mutmaßliches Ex-Mitglied der inzwischen verbotenen Organisation "Blood & Honour" vernommen.

Der Chemnitzer räumte wie schon bei einer früheren Befragung ein, auch nach dem Untertauchen des NSU-Trios Kontakt zu Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gehalten zu haben. Er habe sie auch "zwei, drei Mal" in ihrer Fluchtwohnung in Zwickau (Sachsen) besucht. Den Kontakt habe er meist über Mundlos gehalten, sagte der Zeuge am Dienstag. Mit ihm sei er befreundet gewesen. Auf Nachfrage von Zschäpes Verteidigern erklärte der Mann, dass Mundlos gelegentlich auch allein bei ihm zu Besuch gewesen sei.

Als zweiter Zeuge ist für heute ein Ermittler des Bundeskriminalamts geladen, der die Herkunft der Mordwaffe vom Typ "Ceska" aufklären soll.