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Söder will mit harter Linie gegen rechte Strömungen angehen

02.02.2015, 09:51

Berlin - Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) will mit einer härteren Linie bei der inneren Sicherheit ein Erstarken rechter Strömungen in Deutschland verhindern.

"Die Union braucht vor AfD und Pegida keine Angst zu haben. Wir müssen nur konsequent handeln", sagte Söder der Tageszeitung "Die Welt" (Montag).

Wichtig seien Flüchtlingspolitik und Kriminalitätsbekämpfung: "Bei abgelehnten Asylbewerbern müssen Abschiebungen auch vollzogen werden. Beim Thema Wohnungseinbrüche darf nicht nur über Ursachen philosophiert werden - wir brauchen mehr Polizei und schärfere Strafen", sagte Söder. "Wenn manche Bundesländer jedoch Polizeistellen abbauen, hinterlässt das Unsicherheit in der Bevölkerung."

Mit Blick auf den am Sonntag beendeten Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) sagte der CSU-Politiker, die Partei sei keine politische Alternative: "Sie ist innerlich total zerrissen und beschäftigt sich mit sich selbst. Inhaltlich hat sie nichts zu bieten."