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Europäischer Tag der Parks Frieder Patzig walkt schon morgens durch den Park

Am Sonntag ist europäischer Tag der Parks. Doch warum sind die
Grünanlagen bei vielen Menschen so beliebt? Eine Umfrage unter Besuchern im Stadtpark Rotehorn in Magdeburg zeigt, warum.

Von Anja Guse 20.05.2015, 12:23

Magdeburg | Frieder Patzig (70) ist früh auf den Beinen. Kurz nach 6 Uhr holt der Magdeburger im Stadtpark Rotehorn seine Walking-Stöcke aus dem Auto. Einmal pro Woche ist er im Park sportlich unterwegs. Er sagt:

"Ich mag die Atmosphäre in diesem Park, dieses Grün und die Weite, die frische Luft und die schönen Wege. Einmal pro Woche walke ich für eineinhalb Stunden, selbst im Winter. Ich gehe eine große Runde und schaffe acht Kilometer. Zwischendurch mache ich aber Pausen und Stretching.

Frühmorgens ist hier kaum etwas los. Aber um diese Zeit ist es besonders schön. Die Vögel zwitschern und an den Tannen hüpfen die Eichhörnchen rum. Wildschweine habe ich noch nicht gesehen, Rehe aber schon. Und im Winter sehe ich viele Tierspuren im Schnee.

Die Natur ist mir wichtig. Wenn wir den Park nicht hätten, würden wir alt aussehen. In diesem Park war ich schon als Jugendlicher mit der Freundin im Ruderboot unterwegs.

Aber ich denke, es muss mehr gemacht werden. Es gibt viel Müll, besonders nach Festtagen. Auch die Raben machen die Tonnen leer, sie verteilen den Müll überall."