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Rücktritt vom Rücktritt Von Wolfgang Schulz Abgründig

08.04.2010, 05:19

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 07.04.2010 22:00:00
Rudens Rücktritt vom Rücktritt erschüttert das Land. Waren seine Äußerungen in dem Volksstimme-Interview schon mehr als entlarvend, zeigt seine Kehrtwende einen tiefen Abgrund. Anstatt sich nach dem Eklat zurückzuziehen und im Verborgenen Abbitte bei den Opfern zu leisten, stellt sich der Stasi-Landesbeauftragte wieder ins Rampenlicht und versucht, sein eigenes Süppchen zu kochen.

Landtagsfraktionen, Regierung, Parteien und natürlich die Opferverbände sind empört und zugleich maßlos enttäuscht. Unisono fordern sie die Landesregierung zum Handeln auf.

Das scheint das Gebot der Stunde zu sein. Neben dem großen Vertrauensverlust, den Ruden der Opferarbeit zugefügt hat, ist ein Imageschaden für Sachsen-Anhalt zu befürchten. Immerhin war (und ist) Ruden ein ranghoher Wahlbeamter, der dem Wohl des Landes verpflichtet ist. (Seite 1)