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Die beiden Modelle für die künftige Gesundheitsversorgung in der Gegenüberstellung: Kopfprämie oder alles aus einem Topf?

05.03.2010, 05:16

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 04.03.2010 23:00:00
Innerhalb der Berliner Regierungskoalition aus Unionsparteien und FDP gehört die Gesundheitspolitik zu den umstrittendsten Themen. Das schälte sich bereits bei den Koalitionsverhandlungen im vergangenen Herbst heraus. Die Formel, auf die man sich schließlich einigte, lautet: "Langfristig wird das bestehende Ausgleichssystem überführt in eine Ordnung mit mehr Beitragsautonomie, regionalen Differenzierungsmöglichkeiten und einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeiträgen, die sozial ausgeglichen werden. Weil wir eine weitgehende Entkopplung der Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten wollen, bleibt der Arbeitgeberanteil fest." Um dies umzusetzen, hat Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) in der Vorwoche vereinbarungsgemäß eine Regierungskommission eingesetzt. Die Grundfrage ist, ob es beim bisherigen System Gesundheitsversicherung bleibt oder der Wechsel hin zu einer Kopfprämie erfolgt. Eine Gegenüberstellung soll das Für und Wider beider Varianten verdeutlichen.