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Matthias Fricke zum Land unter im Tourismus: Ein Ausflug als Fluthilfe

25.06.2013, 01:13

Es ist beeindruckend, wenn teilweise wildfremde Menschen mit anpacken und den Gastronomen dabei helfen, mal eben rund 1000 Tonnen Sand per Radlader und Schippe an einer Bar im Magdeburger Stadtpark auszutauschen. Anderenorts reinigen Freiwillige auch ohne jede Gegenleistung mit Wasserschläuchen die schmutzigen Biergartenbänke oder spenden den "abgesoffenen" Wirten ein paar tausend Euro für den Wiederaufbau des Tresens. Das alles ist dringend benötigte aktive Hilfe, die entlang der Elbe dankbar angenommen wird.

Wichtiger aber noch ist die Kundschaft, die alle Wirte jetzt in Sachsen-Anhalt besonders dringend benötigen.

Denn auch dort, wo das Wasser nicht hinkam, stehen viele Hoteliers und Gastronomen angesichts zahlreicher Stornierungen vor dem finanziellen Ruin. Jeder Wochenendausflug in die Altmark oder an die Elbe ist deshalb inzwischen auch echte Fluthilfe. Lassen Sie den Picknickkorb zu Hause und gehen Sie auf Genießer-Tour, bestenfalls mit Übernachtung.