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Michael Bock zum Verhältnis von SPD und Linken: Zerplatzte Träume

18.03.2014, 01:14

Eigentlich hatte die SPD vor, sich 2017 für eine rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene zu öffnen. Doch zurzeit rücken solche Pläne in sehr, sehr weite Ferne. Die Ukraine-Krise zeigt überdeutlich, dass SPD/Grüne und Linke in der Außenpolitik Welten trennen. Die Gegensätze sind offensichtlich unüberwindbar. Zumal auch der Ton immer feindseliger wird. Die Linken gerieren sich als die obersten Putin-Versteher. Vor allem Sahra Wagenknecht lässt kaum einen Tag ohne wütende Attacken auf all diejenigen verstreichen, die einen anderen Kurs vertreten. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) werden heftig abgewatscht - und die Grünen gleich mit.

Ausgerechnet SPD-Bundesvize Ralf Stegner, der sich für die Kontakte zu den Linken zuständig sieht, wirft Wagenknecht "öffentliche Hasstiraden" vor. Allein diese Wortwahl belegt, dass momentan alle rot-rot-grünen Träume wie Seifenblasen zerplatzen.