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Thomas Juschus zieht Bilanz zur WM in Brasilien: Ein Makel bleibt

14.07.2014, 01:50

Joseph S. Blatter wird heute nochmals in Rio vor die Weltpresse treten. Der Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa wird neben warmen Worten für den neuen Weltmeister sicher erneut viele lobende und anerkennende Worte für Gastgeber Brasilien finden. Zu Recht. Nach 32 Tagen steht eine WM der Superlative in den Geschichtsbüchern. Trotz vieler Befürchtungen im Vorfeld zählt das Turnier im drittgrößten Land der Erde zu den besten WM-Endrunden überhaupt. Die Organisatoren hatten alles im Griff.

Ein einfaches "Weiter so" darf es von Blatter trotz der erfolgreichen WM in Brasilien nicht geben. Der Weltverband ist während des Turniers wieder einmal auf viele Fragen Antworten schuldig geblieben: zum Ticketskandal, zur bisherigen und künftigen Vergabepraxis von Weltmeisterschaften, zur Zukunft des Fußballs. Stichworte sind hier mehr Technik und Profi-Schiedsrichter. Die Fifa und Blatter haben es klar versäumt, entscheidende Weichen zu stellen. Dieser Makel bleibt über der WM 2014.