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Elisa Sowieja über Erzieherinnen in Frauenhäusern: Lösung ist überfällig

19.07.2014, 01:22

Wer in ein Frauenhaus flieht, sucht mehr als Schutz vor Schlägen und Beschimpfungen. Die Bewohnerinnen brauchen auch einen Ort, an dem sie sich wieder aufrappeln können. Um sie dabei zu unterstützen, stehen mit den Sozialarbeiterinnen rund um die Uhr Experten bereit, die dafür ausgebildet sind, einer Frau wieder Lebensmut zu geben.

Doch was ist mit den Kindern? Wer hilflos danebenstand, als die Mutter vom Vater verprügelt wurde, muss sich genauso aufrappeln. Das Opfer selbst kann meist nicht die Kraft aufbringen, seinem Kind angemessen zur Seite zu stehen. Hier müssen Experten ran, sprich Erzieherinnen. Man kann nur mit dem Kopf schütteln über die Tatsache, dass bis heute keine Lösung für deren Finanzierung gefunden ist. Mütter in Frauenhäusern sind schließlich keine Neuheit. Aus Sicht der Kinder ist es egal, wer sich letztlich bereiterklärt, das Geld aufzubringen. Wichtig ist, dass es jemand macht - und zwar schleunigst.