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Thomas Juschus zum Aufschwung im deutschen Radsport: Das Vertrauen wächst

25.09.2014, 01:05

Der deutsche Radsport steht sportlich derzeit glänzend da - auf Straße wie Bahn. Tony Martin - trotz "nur" Platz zwei bei der WM am Mittwoch -, Marcel Kittel, John Degenkolb, Lisa Brennauer oder Kristina Vogel heißen die Protagonisten, die seit geraumer Zeit reihenweise Spitzenleistungen abliefern - bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften oder der Tour de France.

Neben Medaillen glänzt die neue Generation auch mit einem anderen Umgang mit dem Thema Doping. Kittel und Kollegen fahren bislang skandalfrei und haben sich offensiv und glaubhaft von der Ära mit Armstrong, Ullrich, Zabel Co. distanziert. Das wird endlich gewürdigt: Die ARD prüft eine Rückkehr zur Tour-Berichterstattung.

Und der Einstieg eines deutschen Shampoo-Herstellers mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag in den Profi-Radsport ist deutlich als weiteres Indiz für wiedergewonnenes Vertrauen zu werten. Bleibt zu wünschen, dass sich das Alpecin-Motto weiter bewahrheitet: "Doping für die Haare. Nur für die Haare."