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Matthias Stoffregen zu regionalen Produkten: Herkunft ist zweitrangig

22.11.2014, 01:07

Wenn der Verbraucher im Supermarkt die Wahl hat, nimmt er im Zweifelsfall das Produkt mit dem günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das zeigt die jüngste Untersuchung zum Kaufverhalten von Kunden in Sachsen-Anhalt. Kleine Anbieter sollten sich also nicht darauf verlassen, dass sie allein mit ostdeutscher Regionalität punkten können. Ist die Wurst zu teuer, bleibt sie im Regal liegen.

25 Jahre nach dem Mauerfall kehrt auf dem Lebensmittelmarkt somit eine gewisse Normalität ein. Sowohl für Edeka als auch für Kaufland ist es mittlerweile selbstverständlich, regionale Produkte ins Sortiment aufzunehmen, sofern Preis und Leistung stimmen. Im Wettbewerb spielt allerdings auch Werbung eine wichtige Rolle. Kunden entscheiden sich offenbar eher für ein Produkt, wenn sie es aus den Medien kennen. Hier haben kleinere Anbieter, die sich kein großes Marketing leisten können, einen Nachteil. Zu begrüßen ist es dann, wenn die Handelsketten auf die weniger bekannten Artikel aufmerksam machen.