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Michael Bock zum Umgang mit der AfD: Alle Parteien sind gefordert

09.12.2014, 01:11

Die Debatte um den Umgang der CDU mit der rechtspopulistischen AfD ist wieder hochgeschwappt. Der kurze Flirt von Thüringens CDU-Fraktionschef Mohring mit der dortigen AfD-Spitze belegt, dass es in Teilen der Union Sympathien für eine Annäherung gibt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Mohring schnell von der Bundesspitze zurückgepfiffen wurde, die jede Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt.

Nicht zuletzt deshalb erscheint es auch in Sachsen-Anhalt derzeit sehr unwahrscheinlich, dass CDU und AfD anbändeln. Zumal die AfD im Land ein zerstrittener Haufen ist, der in kurzer Zeit bereits etliche Landesvorsitzende verschlissen hat. Derzeit ist zu beobachten, dass vor allem der CDU das Thema AfD aufgedrängt wird. Aber: Bei zurückliegenden Wahlen haben auch die anderen Parteien viele Stimmen an die Rechtspopulisten verloren. Daher sind alle Parteien gefordert, sich mit der AfD und ihren Themen auseinanderzusetzen.