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Dominik Bath zu den niedrigen Milchpreisen: Kampf um die Existenz

10.12.2014, 01:20

Ein Bauer lässt es sich nicht gefallen, wenn seine Milch verramscht werden soll. Tausende Liter Milch schütteten deutsche Landwirte 2009 auf die Äcker. Da hatte der Milchpreis ein Rekordtief von 21 Cent pro Liter erreicht. In diesem Tal ist der Erlös für die Milchbauern derzeit noch nicht angekommen. Dennoch beginnt für viele Milchviehhalter wieder der Kampf um die eigene Existenz. Diese Durststrecke werden nur Betriebe überleben, die in den wirtschaftlich besseren Zeiten Rücklagen bilden konnten.

Ein Ende des Russland-Embargos ist nicht abzusehen. Auch das Auslaufen der Milchquote dürfte einigen Landwirten Kopfzerbrechen bereiten. Denn in den kommenden Monaten wird es eher mehr Milch auf dem europäischen Markt geben als weniger. Besonders bedauerlich ist das für Landwirte, die gerade viel Geld in den Ausbau ihrer Ställe gesteckt haben. Die Milchbauern werden mit diesen Risiken leben müssen - wie andere Unternehmer auch.