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Uwe Tiedemann zum Ende des DFB-Hallenpokals: Neues nicht gleich ablehnen

19.01.2015, 01:08

Magdeburg, ohnehin nicht gerade verwöhnt in Bezug auf sportliche Topveranstaltungen, ist um eine Attraktion ärmer. Der beliebte DFB-Hallenpokal der Frauen, seit 2009 eine feste Größe im Terminkalender der Elbestadt, findet künftig nicht mehr statt. Weil es die Vereine ablehnen, nach neuen Futsal-Regeln zu spielen.

Man kann darüber streiten, ob es vorauseilender Gehorsam oder Notwendigkeit des Deutschen Fußball-Bundes war, ab 2016 dem Wunsch des Weltverbandes auf Umstellung nachzukommen. Zumindest war die Entscheidung konsequent.

Futsal ist in anderen Ländern längst populär und ein Zuschauer-Magnet, bei uns noch ein Stiefkind. Der DFB steuert nun dagegen, verschließt sich nicht vor Veränderungen. Und denkt vielleicht auch daran, dass bei den Männern der Hallenfußball auf höchster Profi-Ebene längst zu Grabe getragen wurde. Was also spricht dagegen, es bei den Frauen auf einen Versuch mit Futsal ankommen zu lassen?